Ärger

Coulthard zieht über F1-Kollegen her

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Schotte meint: "Ich gebe meine Fehler zu, die anderen aber nicht." Ballyhoo vor Grand Prix in Spanien geht schon los.

Red-Bull-Pilot David Coulthard ist frustriert darüber, dass seine Formel-1-Kollegen ihre vermeintlichen Fehler nicht zugeben. Der 37-jährige Schotte ist nach mehreren Kollisionen in der drei Rennen alten WM immer noch punktlos. "Ich habe es satt, dass immer nur ich darüber reden muss. Auch die anderen sollen Verantwortung für ihre Aktionen übernehmen", sagte Coulthard wenige Tage vor dem Grand Prix von Spanien, mit dem am kommenden Sonntag (14:00 MESZ) in Barcelona die Formel-1-WM 2008 fortgesetzt wird.

Coulthard war in Australien mit Felipe Massa und in Bahrain mit Jenson Button zusammengekracht, beide Piloten hatten danach Mitverantwortung abgestritten. "Wenn es sie glücklicher macht, dann sage ich eben, es war alles meine Schuld. Aber dann würden sie dasselbe immer wieder versuchen", lamentierte der Schotte. "Was mich am meisten ärgert ist, dass ich zu meinen eigenen Fehlern stehe, die anderen aber nicht. Ich bin kein Crashpilot sondern ein Fahrer, der in 230 Rennen seine Nase ziemlich sauber gehalten hat. Ich will mit niemand zusammenfahren. Aber ich gehe auch nicht her und sage, bitte nach Ihnen!"

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