Hirscher-Teilnahme am Erzberg noch offen

Erzbergrodeo lässt Motoren wieder aufheulen

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Von 8. bis 11. Juni steigt in der Nähe von Eisenerz die 27. Ausgabe des Erzbergrodeos. Am Donnerstag erläuterten Veranstalter Karl Katoch, Motorrad-Legende Heinz Kinigadner und Enduro-Pilot Michael Walkner in Wien die wichtigsten Fakten und Neuerungen für dieses Jahr.

"Unser Ziel wäre ein Österreicher auf dem Podium", sagte Kinigadner in Richtung von Walkner, der im Vorjahr den sechsten Platz belegt hatte.

Der Salzburger feierte dabei seine erste Erzbergrodeo-Zielankunft, befand sich damit unter nur acht Piloten im Finish. Besonders zu schaffen machte ihm letztlich die technische anspruchsvolle Schlüsselsektion "Carl's Dinner", die nicht nur die ehrgeizigen Amateure, sondern auch die Topathleten regelmäßig an die Belastungsgrenze bringt. "Da ist mir dann die Kraft ausgegangen", sagte Walkner.

Ein Sieg beim Dirtbike-Festival wäre "mein größter Traum", erklärte der 25-Jährige. Für heuer hat Walkner dafür in erster Linie aber wieder die Erzberg-Routiniers Graham Jarvis aus Großbritannien und Vorjahressieger Manuel Lettenbichler aus Deutschland auf der Rechnung.

Auch Hirscher wieder dabei?

2022 ebenfalls dabei war Ex-Skistar Marcel Hirscher, er kam auf den 97. Rang. Der mit Van Deer Red Bull Sports ins Unternehmerfach gewechselte Salzburger könnte auch 2023 seine Aufwartung machen. Derzeit steht Hirscher aber noch nicht auf der offiziellen Starterliste. Laut Katoch liegen bereits 1.300 Anmeldungen vor.

Hirscher Erzberg
© GEPA
× Hirscher Erzberg
Hirscher Erzberg
© GEPA
× Hirscher Erzberg

Das weltweit bekannte Event in der Steiermark wird in Österreich auch heuer von ServusTV übertragen, Kinigadner fungiert wie im Vorjahr als Co-Kommentator. Ebenfalls wie 2022 ist das Erzbergrodeo auch Teil der Hard-Enduro-Weltmeisterschaft, die dieses Mal Mitte Mai in Serbien startet. "Wir sind mitten in der Vorbereitung", erklärte Walkner, der derzeit besonders mit Motorrad-Tests beschäftigt ist.

Bereits aktuell läuft eine Charity-Verlosung zugunsten der von Kinigadner und Red Bull ins Leben gerufenen "Wings for Life"-Stiftung. Der Gewinn ist ein VIP-Paket, das während des gesamten Wochenendes exklusive Zugänge mit Kinigadner und Katoch verspricht. Eine andere Initiative in diesem Jahr ist die "Red Bull Driving School", die sich an Klasse-B-Führerscheinneulinge richtet. Zehn Gewinner bekommen am Erzberg "das härteste Fahrsicherheitstraining" der Welt - inklusive Drifts, Burnouts und "kreativen Boxenstopps", wie es auf der Webseite heißt.

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