Statt um Punkte sollen die Fahrer zukünftig um Medaillen fahren.
Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone lässt in einem Interview mit „auto motor und sport“ aufhorchen. Dabei erneuert der Brite seine Forderung nach Abschaffung des aktuellen Punktesystems: „Ich wollte nie dieses Punktesystem. Mir wären Medaillen lieber gewesen", erklärt der 88-Jährige.
Nur der Sieg zählt
Der Idee des Briten nach sollen nur mehr Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen vergeben werden. Der Weltmeister soll dann ähnlich wie bei Olympischen Spielen über den Medaillenspiegel ermittelt werden. „Wer die meisten Goldmedaillen gewinnt, wird Weltmeister. Damit bist du gezwungen, um den Sieg zu fahren." Ecclestone erwünscht sich dadurch mehr Spannung und härtere Kämpfe um den Sieg.
Auf der anderen Seite würde es für die meisten Fahrer wohl um nichts gehen. In Wahrheit fahren nur die drei, vier Topteams um die Podestplätze, die übrigen haben kaum eine Chance. Zudem garantiert auch der Ecclestone-Vorschlag keine Garantie auf Spannung. Lewis Hamilton würde heuer etwa bei einem Sieg in Singapur schon diesen Sonntag als Weltmeister feststehen.