Silverstone auch in Gesprächen

Formel-1 plant Doppel-Rennen in Spielberg

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Die Verantwortlichen der Formel-1 planen offenbar Doppel-Rennen um keine Einbußen bei TV-Gelder zu riskieren.

Laut einem Bericht von "Auto, Motor und Sport", soll Österreich in den Kalenderplanungen der Formel-1 offenbar eine große Rolle spielen.Um keine Einbußen in Sachen TV-Gelder zu riskieren, müsste die Saison aus mindestens 15 Rennen bestehen - nach mittlerweile neun Verschiebungen bzw. Absagen erscheinen Doppel-Läufe als einfachste Möglichkeit, ohne großen Reise-Aufwand aufzuholen.

In der Formel-1 herrscht demnach viel Zuversicht den Grand Prix am Red Bull Ring am 5. Juli abzuhalten. "Der Red-Bull-Ring hat den Vorteil, dass wir aufgrund der super Infrastruktur keine große Vorbereitung brauchen. Drei bis vier Wochen würden uns schon genügen", betonte Helmut Marko, Motorsportchef von Red Bull, vor wenigen Tagen.

Der Grand Prix von Frankreich in Le Castellet steht aktuell im Kalender noch vor Spielberg. Ob dieses Rennen wie geplant stattfinden kann, hängt unter anderem von der Tour de France ab: Der Rad-Klassiker wird als Indiz einer Durchführbarkeit herangezogen. Wird die Tour nicht abgesagt, ist das ein gutes Indiz für den Grand-Prix.

Wurz glaubt an zeitnahe Austragung

Alexander Wurz glaubt, dass der Motorsport "zu den ersten Sportarten" gehören könnte, denen von den jeweiligen Behörden gestattet wird, wieder in einem halbwegs normalen Rahmen ausgetragen zu werden. Er rechne zunächst "vielleicht noch mit Geisterrennen, ohne Zuschauer. Aber der Motorsport ist eine Einzelsportart."
 
Die Akteure hätten wenig direkten Körperkontakt. "Alle haben Handschuhe, Helme an. Selbst die Mechaniker beim Boxenstopp. Man hat keine wirkliche Nähe." Wurz sieht auch eine Vielzahl sinnvoller Maßnahmen für die Formel 1, wie Gesundheitspässe für jeden Teilnehmer, ärztliche Zeugnisse und Coronavirus-Tests bei der An-und Abreise. Außerdem müsse jeder im Paddock lückenlos seine Aufenthaltsorte preisgeben - so wie Sportler "bei der Dopingkontrolle".
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