F1-Krach

Red Bull schießt Mercedes an

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 Bevor am Sonntag (ab 15 Uhr, live ORF 1) die Formel 1 in Barcelona zum GP von Spanien halt macht, brodelt es hinter den Kulissen gewaltig. Grund dafür ist die überraschende Leistungssteigerung von Mercedes auf dem High-Speed-Kurs von Kanada vor zwei Wochen. 

George Russell und Lewis Hamilton rasten in Montreal auf die Plätze 3 und 4. Russell konnte im Qualifying sogar WM-Dominator Max Verstappen die Pole Position wegschnappen.
Das dürfte auch mit dem Update zu tun haben, das man neu angebracht hat. Der neue Frontflügel des Mercedes W15 E wurde bei George Russel bereits in Monaco angebracht, dort brachte es noch nicht die gewünschte Leistungssteigerung. Das liegt aber auch daran, dass in den engen Gassen von Monte Carlo kein High-Speed erfoderlich ist.

Red Bull fordert von FIA eine Untersuchung

Im Lager von Red Bull dürfte die Mercedes-Rückkehr ins Spitzenfeld der Motorsport-Königsklasse allerdings die Alarmglocken schrillen lassen. Wie mehrere italienische Medien berichten, soll man sogar die FIA gebeten haben die neuen Komponenten genauestens zu untersuchen. Speziell geht es dabei um den Frontflügel, der sich, teamnahen Quellen des Austrorennstalls zufolge, mehr verbiegen lässt, als es das Regulativ erlaubt.

„Wichtiger Teil der Entwicklung“

James Allison, der technische Direktor von Mercedes bezeichnete das Update als „einen wichtigen Teil ihrer Entwicklung“, jetzt beginnt das große Zittern, ob man die neue Erfolgs-Technik auch behalten darf, oder der Motorsport-Weltverband tatsächlich eine Untersuchung einleiten wird.

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