Nach GP von Texas

Hamilton mit Seitenhieb gegen Vettel

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Lewis Hamilton konnte sich einen Seitenhieb gegen seinen Rivalen nicht verkneifen. 

Ferrari hat die WM-Krönung von Lewis Hamilton nochmals verschoben, doch Sebastian Vettel hat in Austin trotzdem zu den Geschlagenen gezählt. Der Starpilot der Scuderia sparte nach Platz vier im viertletzten Saisonlauf direkt hinter Hamilton nicht mit Kritik - auch an sich selbst. Denn Vettel hätte auch gewinnen können. So aber ging der Triumph an seinen unglaublichen Teamkollegen Kimi Räikkönen.
Noch am Sonntag bilanzierte Vettel die nächste so gut wie unerfüllte Ferrari-Mission. "Am Ende sieht es viel schlimmer aus, als es war", sagte der 31-jährige Deutsche an der Rennstrecke und sparte nicht mit indirekter Kritik auch am Team. Zu lange habe es gedauert, bis sich der Formel-1-Wagen wie in Austin mit Räikkönen am Steuer wieder als siegfähig erwiesen habe.
 

Seitenhieb

Endgültig aufgeben will er den WM-Kampf gegen Beinahe-Weltmeister Lewis Hamilton und Mercedes zwar noch nicht. "Geringer", seien seine Chancen nun geworden, räumte er nach der vertagten Krönung von Hamilton aber ein. Der Brite ging im Gegensatz zu Vettel in den USA nur kalkuliertes Risiko ein und kam wegen seiner Reifenprobleme trotz Pole nur als Dritter hinter Räikkönen und Max Verstappen (Red Bull) ins Ziel. Aber immer noch einen Rang vor seinem WM-Rivalen. "Du gewinnst keine Meisterschaften mit dummen Zweikämpfen und dummen Fehlern", betonte Hamilton mit einem Seitenhieb an Vettel. „Man muss ja nur die Rennen anschauen, wie welcher Fahrer dagegenhält.“ 
 
Am kommenden Sonntag in Mexiko-Stadt, wo er schon vor einem Jahr den Titel perfekt gemacht hatte, braucht Hamilton selbst bei einem Vettel-Sieg nur noch fünf Punkte - mindestens Platz sieben - für den fünften WM-Triumph seiner Karriere. Gewinnt Vettel nicht, steht Hamilton unabhängig von seiner Platzierung als neuer Champion fest.
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