Platz zwei für Yamaha Austria in Le Mans

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Das Yamaha Austria Racing Team (YART) hat die 33. Auflage des 24-Stunden-Motorrad-Rennens von Le Mans auf Platz zwei beendet. Das Titelverteidiger-Trio Gwen Giabbani (FRA), Igor Jerman (SLO) und Steve Martin (AUS) musste sich am Sonntag nur den französischen GSR-Kawasaki-Team mit Julien da Costa, Olivier Four und Gregory Leblanc geschlagen geben.

Vom vierten Startplatz aus behauptete sich das Team aus Heimschuh/Steiermark in der hektischen Anfangsphase gleich im Spitzenpulk und übernahm nach dem ersten routinemäßigen Boxenstopp sogar die Führung. "Das Tempo an der Spitze war unglaublich hoch, da musste man kühlen Kopf bewahren", erklärt YART-Teamchef Mandy Kainz. Erst durch eine klemmende Steckachse am Hinterrad wurde der österreichische Rennstall auf den zweiten Rang zurückgeworfen, dazu kamen auch noch Probleme mit dem Aggregat.

"Seit den Abendstunden hat der Motor überhitzt. Das hat uns zu einigen unplanmäßigen Boxenstopps gezwungen", erklärte Kainz nach der Zieldurchfahrt. "Obwohl meine Burschen das Motorrad förmlich um die Rennstrecke getragen haben, haben wir jederzeit mit einem Ausfall gerechnet. Deshalb bin ich jetzt auch überglücklich, dass wir den zweiten Platz erreicht haben."

Ex-Straßen-WM-Pilot Michael Ranseder, der bei Yamaha Austria als Ersatzfahrer fungiert, kam auch zu seinem ersten Einsatz in diesem Langstrecken-Klassiker. Weil bei BK Maco Moto der Spanier Daniel Ribalta wegen einer Verletzung nicht fahren konnte, wurde der junge Oberösterreicher kurzerhand verpflichtet. Das slowakische Team wurde allerdings schon früh in eine Kollision verwickelt und musste das Rennen aufgeben.

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