Valencia

Testfahrten starten mit Schumacher

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Die Formel 1 ist am Montag mit den dreitägigen Testfahrten in Valencia aus dem Winterschlaf erwacht.

Rekord-Weltmeister Michael Schumacher, der mit 41 Jahren vom Rücktritt zurücktrat, präsentierte den neuen Mercedes-Boliden, mit dem dann sein Landsmann und Teamkollege Nico Rosberg die ersten Runden auf dem Circuit Ricardo Tormo drehen durfte.

Am Nachmittag war dann der siebenfache Weltmeister an der Reihe, mehr als drei Jahre nach seinem letzten Rennen (in einem Ferrari) den W01 der "Silberpfeile" zu testen. Das Auto ist eine Weiterentwicklung des Brawn-Weltmeisterautos der vergangenen Saison. Mit einem doppelt so großen Tank, denn Nachtanken ist ab sofort untersagt.

Felipe Massa (Ferrari) kehrte sechs Monate nach seinem schweren Unfall in Budapest, bei dem er sich lebensgefährliche Kopfverletzungen zugezogen hatte, auf die Rennstrecke zurück. Die ersten Runden für Toro Rosso absolvierte der Schweizer Sebastien Buemi. Der STR5 ist das erste Toro-Rosso-Auto, das aufgrund neuer Regelungen separat vom Schwesternteam Red Bull Racing gebaut und designt werden musste. Toro Rosso hat aufgrund der neuen Voraussetzungen 80 neue Mitarbeiter im Team.

Red Bull Racing verzichtet so wie Force India auf die Fahrten in Valencia und tüftelt lieber weiter an der Entwicklung des Autos. Red Bull wird das Geheimnis um sein Auto am 10. Februar in Jerez lüften, dort stehen dann auch dreitägige Tests auf dem Programm.

Die vier Neulinge sind bei den Tests in Valencia ebenfalls allesamt nicht am Start. Virgin Racing enthüllt sein Auto via Internet am Mittwoch, Lotus wirft den Motor erstmals am Freitag an und präsentiert den Wagen am 12. Februar, Campos Meta fehlt noch ein zweiter Fahrer neben Bruno Senna und USF1 plant die ersten Tests in Alabama. Die WM beginnt am 14. März in Bahrain.

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