Judo-Kämpfer Naohisa Takato hat Gastgeber Japan bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio das erste Gold beschert.
Der 28-Jährige besiegte in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm im Finale Yang Yung Wei aus Taiwan. Der dreimalige Weltmeister setzte sich im Nippon Budokan in der Verlängerung durch Bestrafungen seines Finalgegners mit Ippon durch. Bronze ging an den Kasachen Jeldos Smetow und den Franzosen Luka Mkheidze.
Mit nun insgesamt 40 Olympia-Goldmedaillen ist Japan die mit Abstand erfolgreichste Nation im Judo. Unmittelbar davor hatte die Japanerin Funa Tonaki im Finalkampf der Klasse bis 48 Kilogramm Gold knapp verpasst. Sie verlor gegen die Kosovarin Distria Krasniqi mit Waza-ari. Krasniqi kürte sich damit zur zweiten Olympiasiegerin des Kosovo - nach Majlinda Kelmendi, die 2016 ebenfalls im Judo triumphiert hatte (Klasse bis 52 kg). Bronze eroberten in den Kleinen Finali die Ukrainerin Daria Bilodid und die Mongolin Urantsetseg Munkhbat.