Mit Sieg im Vorstieg

Olympia: Österreichs- Goldhoffnung Schubert im Kletter-Finale

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Jakob Schubert startet mit einem klaren Ziel bei Olympia: eine Medaille mitnehmen. 

Kletter-Ass Jakob Schubert hat mit dem Finaleinzug bei den Olympischen Spielen in Tokio sein erstes Ziel erreicht. Der Tiroler kam nach den Teilbewerben Speed (12.), Bouldern (7.) und dem Sieg im Lead mit 84 Punkten an die vierte Stelle. Bester der Qualifikation war der Franzose Mickael Mawem mit 33 Zählern vor dem Japaner Tomoa Narasaki mit 56 und dem US-Amerikaner Colin Duffy mit 60. Das Finale findet am Donnerstag ab 10.30 Uhr MESZ statt.

Es war ein hartes Stück Arbeit für den dreifachen Weltmeister Schubert, u.a. Goldmedaillengewinner 2018 in der Kombination in Innsbruck. Dabei hatte es im Aomi Urban Sports Park sehr gut begonnen. In seiner schwächsten Disziplin, dem Speed, stellte er mit 6,70 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf. Bester im Geschwindigkeitsklettern war der Franzose Bassa Mawem (5,45 Sek.) vor Narasaki (5,94) und seinem Bruder Mickael Mawem (5,95).

Nach Bouldern noch zurück

Im Bouldern setzte sich der überragende Mickael Mawem an seinem 31. Geburtstag mit gleich drei vielumjubelten Tops und vier Zonen vor Narasaki und dem Tschechen Adam Ondra durch. Schubert brachte es auf ein Top und drei Zonen. Allerdings gelang dem sichtlich nervös agierenden Medaillen-Mitfavoriten, der am ersten Boulder seine Schuhe umzog, das Top erst am letzten der vier Boulder, womit er sich im Rennen um den Aufstieg hielt.

In seiner Paradedisziplin Lead, in der er bei der Olympia-Generalprobe in Innsbruck noch einen Weltcupsieg gefeiert hatte, bewies Schubert Nervenstärke. Es gelang ihm mit einem Lächeln im Gesicht den entscheidenden Akzent zu setzen.

Vorstieg seine Paradedisziplin

"Es war extrem schwierig, mental extrem hart", erklärte Schubert im ORF. "Glücklicherweise bin ich sehr gut in den Tag gestartet und dann auch relaxter (ins Bouldern, Anm.) reingegangen. Aber es nützt nichts, wenn die Boulder nicht sein wollen. Zum Glück habe ich mich im Vierten (Boulder, Anm.) rausgerettet, um mir ein bisschen Druck im Vorstieg zu nehmen", erzählte er von seinen Problemen in der zweiten Disziplin. "Jetzt bin ich einfach nur extrem glücklich, dass es im Vorstieg halbwegs gut gelaufen ist. Den riesen-mentalen Druck habe ich jetzt weg."

"Er hat den Kampf seines Lebens geliefert", lobte ihn sein Coach Kilian Fischhuber. "Es war unglaublich schwierig. Viele Athleten haben Probleme mit den Bedingungen sowie den Erwartungshaltungen gehabt. (...) Im Vorstieg hat er gezeigt, dass er einer der besten der Welt ist, hat abgeliefert. Der Tag wird sicherlich ein paar Kratzer hinterlassen, das ist an die Substanz gegangen." 

So läuft der Kletter-Bewerb:

Disziplin: Kombination aus den drei Disziplinen Speed, Bouldern und Lead (Vorstieg): Teilnehmerzahl: 20 Frauen, 20 Männer

Modus: Die Ergebnisse der Disziplinen werden multipliziert (1., 5. und 10. ergibt 50). Wer am wenigsten Punkte hat, führt. Jeweils acht ziehen in das Finale ein.

Zeitplan: Männer: Quali 3. August (10/11/14.10 Uhr), Finale 5. August (10.30/11.30/14.10 Uhr) - Frauen: Quali 4. August (10/11/14.10 Uhr), Finale 6. August (10.30/11.30/14.10 Uhr)

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 15:38

Finale erreicht!

Schubert liegt nach seinem Vorstieg auf dem 4. Platz und hat damit seinen Finalplatz sicher. Am Donnerstag kämpft der Tiroler damit um die Medaillen.

 15:36

Jetzt startet Schubert in den Vorstieg!!

Als Vorletzter Athlet startet Schuber in seinen Lauf. Aufgrund seiner starken Weltranglisten-Platzierung kommt Schubert als nahezu letzter Athlet an die Reihe.

 15:25

Noch zwei Athleten, dann ist Schubert am Start

In wenigen Minuten ist es soweit, dann kämpft Österreichs Kletterhoffnung um den Einzug ins Finale.

 14:09

Jetzt das Finish der Kletter-Qualifikation!

Unsere Gold-Hoffnung Jakob Schubert kämpft jetzt in seiner Paradedisziplin dem Vorstieg um den Einzug ins Finale am Donnerstag. Schubert hat Startnummer 19, es wird also noch einige Minuten dauern bis der Tiroler an den Start geht.

 13:13

Das war ein wichtiger letzter Versuch, der ihm nach vorne katapultiert. Um 14:10 geht es mit seiner Paradedisziplin im Vorstieg weiter.

 13:04

Schubert stürmt auf Platz 7 nach vorne!

Begonnen hatte die Qualifikation für Schubert sehr gut. Im Speed stellte er mit 6,70 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf und war Zwölfter. Bester im Geschwindigkeitsklettern war der Franzose Bassa Mawem (5,45 Sek.) vor Narasaki (5,94) und seinem Bruder Mickael Mawem (5,95). Im Bouldern setzte sich eben Mickael Mawem (mit drei Tops und vier Zonen) vor Narasaki und dem Tschechen Adam Ondra durch. Schubert brachte es auf ein Top und drei Zonen.

 12:51

Jetzt ist Schubert an der Reihe!

Der Österreicher versucht sich jetzt an dem schwierigen Boulder-Kurs.

 12:04

Noch 6 Kletterer vor Schubert ...

 11:26

Aktuell sind erst vier Athleten im Bouldern fertig. Schubert kommt mit Startplatz 19. Das wird also noch eine Weile dauern für Österreichs Kletter-Ass.

 11:01

Heute geht es in der Qualifikation um den Finaleinzug. Nur die Top acht ziehen in das Finale ein. Dieses steigt am Donnerstag ab 10:30 Uhr - natürlich wieder LIVE im Sport24-Ticker. Jetzt startet erstmal der 2. Teil der Qualifikation - das Bouldern! Unser Jakob Schubert startet dabei erst mit Nummer 19 in die Disziplin.

 10:33

2. Versuch: Schubert verbessert seine Zeit auf 6,70 Sekunden!

Der Tiroler erreichte am Dienstag in der Qualifikation im Speed mit 6,70 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit. Das ergab vor den noch folgenden Disziplinen Bouldern und Lead den zwölften Zwischenrang und daher auch zwölf Punkte. Es führt der Franzose Bassa Mawem (5,45 Sek.) mit einem Punkt vor dem Japaner Tomoa Narasaki (5,94) mit zwei. Nur die Top acht ziehen in das Finale ein. Teil 1 der Qualifikation ist damit zu Ende. Schuberts Paradedisziplin ist der Vorstieg ab 14:10 Uhr. Um 11 Uhr geht es im Bouldern weiter.

 10:16

Willkommen im Sport24-LIVE-Ticker!

Jakob Schubert startet heute seine Jagd auf eine Goldmedaille. Im Speed-Bewerb, der vor wenigen Minuten begonnen hat, hat Schubert eine Zeit von 6,94 Sekunden erreicht. Der 13. Platz aktuell für ihn. Der Franzose Bassa Mawem ist mit einer Zeit von 5,45 Sekunden auf Platz eins. Ein Lauf hat Schubert noch.