Strempfl und Steiner out

Schützen-Duo in Quali ausgeschieden

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Für Österreichs Sportschützen ist das Olympia-Abenteuer schon frühzeitig zu Ende gegangen.

Österreichs Schützen haben bei ihren ersten Auftritten bei den Olympischen Spielen in Tokio die Finalplätze verpasst. Nach Sylvia Steiner, die in der Qualifikation des Luftpistolen-Bewerbs Rang 15 belegte, landete Martin Strempfl mit dem Luftgewehr (10 Meter) auf Rang 13. Für den Heeressportler sind die Spiele damit beendet, Steiner hat am Donnerstag noch eine zweite Chance.

Die 38-Jährige belegte mit 573 Ringen am Sonntag Rang 15 unter 53 Starterinnen, für das Finale der besten acht Schützinnen wären 577 Ringe nötig gewesen. Dort holte Witalina Basaraschkina (240,3) die erste Goldmedaille für Russland, Silber ging an Antoaneta Kostadinowa (BUL/239,4) und Bronze an die Quali-Beste Jiang Ranxin aus China.

Steiner startete in der Asaka Shooting Range mit 93 Ringen in der ersten von sechs zu absolvierenden Zehnerserien eher verhalten in die Konkurrenz, konnte sich jedoch im Verlauf von Serie zu Serie steigern: Es folgten 94, dann 96 und sogar 97 Ringe in Serie vier. In Serie fünf brachte die Salzburgerin 95 Ringe auf die Scheibe, ehe sie mit starken 98 Ringen in einer schnell absolvierten Serie sechs ihren Wettkampf abschloss und damit noch einige Plätze gutmachte.

"Erwartungen waren höher"

Mit einem Gesamtresultat von 573 Ringen bei ihrem ersten olympischen Start lag Steiner relativ deutlich unter ihrem Saisonschnitt von 577 Ringen. Beim jüngsten Weltcup Osijek waren ihr in der Qualifikation sogar hervorragende 580 Ringe gelungen - ein neuer Österreichischer Rekord. Quali-Beste war die erst 21-jährige Chinesin Ranxin Jiang, die mit 587 Ringen den Weltrekord von Anna Korakaki (GRE) einstellte.

"Ich bin etwas enttäuscht, dass es nicht weiter nach vorne gegangen ist, da es ja bei den letzten beiden Wettkämpfen und auch den Trainings besser gelaufen ist. Meine Erwartungen waren doch höher, aber ich bin am Anfang nicht in den Wettkampf reingekommen. Einige 9,9er machten es auch nicht leichter. Nach einem Trainergespräch konnte ich dann besser reinfinden", sagte Steiner nach ihrer Olympia-Premiere, der am Donnerstag noch ein zweiter Auftritt in Tokio folgen wird: "Ich werde jetzt aber das Positive dieses Wettkampfs für den 25-m-Bewerb mitnehmen."

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