Verletzungsbedingtes Karriereende nicht verkraftet

Australische Olympia-Hoffnung ist tot

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Ihr großer Traum war Peking – doch eine Verletzung beendet ihre Sportkarriere frühzeitig. Daraufhin fiel die Australierin Brittany George in ein tiefes Loch und nahm sich das Leben. 

Brittany Georges großer Traum war es, in der Ski-Disziplin Aerials in Peking dabei sein zu können. Doch 2020 musste die Australierin wegen einer Rückenverletzung frühzeitig ihre Sportkarriere beenden. Die junge Frau fiel daraufhin in ein tiefes Loch, wie Freunde und Familie den australischen Medien berichteten.

 

 

 

Ende Jänner wurde George als vermisst gemeldet, nachdem sie sich länger nicht mehr bei ihrer Familie gemeldet hatte. Sie wurde tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Hinweise auf ein Verbrechen gab es nicht.

Erst letzten Oktober redete die frühere Aerials-Hoffnung im Podcast "Opening your mind" offen über ihre Probleme mit ihrer psychischen Gesundheit. Diese begannen nach ihrem Rücktritt. "Ich hatte keine Identität mehr", sagte sie damals, "ich war mein ganzes Leben 'die Sportlerin'. Von 2 Jahren an bis ich 20 oder 21 war. Der Sport war mein ganzes Leben."

Als sie aufhören musste, kam die riesige Leere. "Ich habe alles in den Sport reingesteckt. Neben dem Sport war alles andere zweitrangig", so George.

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