Strenge Zustände

Gasser über Peking: Freiheit nur beim Boarden

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Der Aufenthalt bei den Olympischen Winterspielen in Peking hat es Snowboard-Star Anna Gasser bisher nicht angetan.  

"Es fühlt sich komisch an. Auch, wie streng es im Hotel ist, man darf nur mit Akkreditierung aus dem Zimmer, darf das Hotelgelände nicht verlassen und nur in gewisse Busse einsteigen." Zustände, die nicht nur den freiheitsliebenden Freestylern missfallen. "Freiheit hat man derzeit eher nur beim Snowboarden, wenn wir Tricks und Runs machen können."

Um näher beim Snowboard-Park zu sein, wohnen Gasser und Clemens Millauer nicht im Olympischen Dorf, sondern in einem Hotel, wo etwa auch der die Spiele begleitende Tross untergebracht ist. Weiterhin gilt es, Vorsicht vor einer Corona-Infektion walten zu lassen. "Es ist eine Challenge von vorn bis hinten, dass man echt negativ bleibt", sagte Millauer. "Wir haben drei Disziplinen: Slopestyle, Big Air und Corona-Überstehen."

Der für die Spiele erlaubte Ct-Grenzwert ist mit 35 hoch angesetzt. Er kenne Kollegen, die seien bei 34,9 "weggesperrt" worden, so Millauer. Ein Schweizer Snowboard-Freund, mutmaßlich Nicolas Huber, habe aus der Quarantäne schlimme Zustände geschildert. "Wenn man das Licht ausdreht, geht die Heizung mit aus. Man kriegt nur kaltes Essen. Und er hat gesagt: 'Wenn er noch einen Tag länger hätte drinbleiben müssen, dann hätte er wen erschlagen.'" 

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