Eine vererbte Blut-Anomalie soll für die erhöhten Retikulozyten-Werte der gesperrten deutschen Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein verantwortlich sein. Die 38-Jährige leide unter einer milden Form der Kugelzellen-Anämie wurde am Montag in Berlin auf einer Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) mitgeteilt.
Untersuchungen hätten ergeben, dass Pechstein diese Anomalie von ihrem Vater geerbt hat, erklärte Oberarzt Andreas Weimann von der Charite in Berlin. Pechstein hofft, durch diese Erkenntnisse erfolgreich gegen ihre zweijährige Sperre wegen erhöhter Blutwerte angehen zu können.