Mickelson holt zum dritten Mal Masters-Titel

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Weder Comebacker Tiger Woods noch Lee Westwood konnten Phil Mickelson in der Schlussrunde des 74. US Masters in Augusta stoppen: Der US-Amerikaner ließ sich dank einer nahezu fehlerfreien letzten Runde von 67 Schlägen und dem hervorragenden Gesamtscore von 272 Schlägen (16 unter Par) zum dritten Mal nach 2004 und 2006 mit dem Grünen Jackett des Masters-Champions einkleiden.

Es war sein vierter Major-Titel insgesamt, nachdem er auch das US PGA Championship 2005 gewonnen hatte. Je länger die Schlussrunde bei herrlichem Frühlingswetter dauerte, desto klarer wurde Mickelsons Überlegenheit. Er siegte schließlich mit drei Schlägen Vorsprung auf den Briten Lee Westwood, der nach drei Runden geführt hatte. Dritter wurde der US-Amerikaner Anthony Kim (276).

Tiger Woods vermochte am Schlusstag nie in die Entscheidung einzugreifen. Auf den ersten sechs Löchern büßte er drei Schläge ein. Mit einem Eagle und zwei Birdies auf den nächsten drei Löchern kämpfte er sich wieder heran, bevor die nächsten Rückschläge folgten. Der vierte Schlussrang (277 Schläge) ist dennoch ein Abschneiden, das allen Respekt verdient. Nach den fast fünf Monaten selbst gewählter Pause wegen seines Sexskandals zeigte der 34-Jährige eine Topleistung, auch wenn er in der Schlussrunde ungewohnt viele wilde und unsaubere Schläge ausführte.

"Ich habe hier mein golferisches Ziel nicht erreicht", sagte Woods. "Ich wollte hier gewinnen." Gewonnen hat er nicht in sportlichen, aber in gesellschaftlichen Belangen. Er wurde an allen vier Tagen in Augusta von den Fans kräftig unterstützt. Dennoch kündigte Woods nach dem Turnier fürs erste wieder eine Pause an. "Ich weiß noch nicht, wann ich mein nächstes Turnier spiele", erklärte der US-Amerikaner.

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