Tokio-Entscheidung muss laut Biden auf Wissenschaft beruhen - 'Es muss wissenschaftsbasiert sein, ob es sicher ist.'
Jede Entscheidung zur Durchführung der Olympischen Sommerspiele in Tokio (23. Juli bis 8. August 2021), die aufgrund der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr verschoben worden sind, muss laut US-Präsident Joe Biden auf wissenschaftlichen Erkenntnissen fußen. "Ich habe mit dem japanischen Premierminister gesprochen", berichtete Biden in einer Radio-Sendung am Sonntag (Ortszeit) von Westwood One Sports über ein diesbezügliches Telefonat mit Yoshihide Suga.
"Er (Suga, Anm.) arbeitet sehr hart daran, um in der Lage zu sein, sichere Spiele eröffnen und durchführen zu können. Und ich denke, es muss wissenschaftsbasiert sein, ob es sicher genug oder nicht ist, damit das passieren kann", betonte der 78-Jährige in der Halbzeit der 55. Super Bowl.
Biden zeigt sich mitfühlend
Biden sagte, er hasse es, daran zu denken, dass das weltgrößte Sportereignis in diesem Jahr nicht stattfinden könnte. "Denken Sie an all die Olympia-Sportler, die vier Jahr lang darauf hinarbeiten, vier Jahre für diese eine Chance - und mit einem Schlag ist diese Gelegenheit dann weg", erklärte der US-Präsident, dass er mit diesen Athleten mitfühle.
Doch "auf Grundlage der Wissenschaft" sei eben auch eine Absage möglich. "Wir sind eine wissenschaftlich orientierte Regierung, ich glaube, das ist auch im Rest der Welt so. Ich hoffe inständig, dass die Spiele abgehalten werden, ich hoffe, dass das möglich ist, aber wir müssen abwarten."