Wirbel um Legende

Pelé: 'Sie haben erfunden, dass ich depressiv bin'

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Legende Pelé weist Depression als Erfindung zurück - Zum Fallrückzieher reicht es nicht mehr.

Die brasilianische Fußball-Legende Pelé hat Berichte zurückgewiesen, wonach er wegen gesundheitlicher Probleme unter Depression leide. "Sie haben erfunden, dass ich depressiv bin", sagte der dreifache Weltmeister mit Brasilien am Dienstag in einem Interview des Fernsehsenders "CNN Brasil". "Ich bin mit Gehhilfe hierhergekommen, aber zum Glück reicht's nur nicht mehr, um Fallrückzieher zu machen."

Das Interview des Senders, der am Sonntag den Betrieb aufgenommen hatte, war einer von Pelés ersten öffentlichen Auftritten, nachdem sein Sohn Edinho in einem Interview mit dem Sportportal "Globoesporte" im Februar gesagt hatte, dass er "sehr fragil" sei, "was seine Mobilität angeht", und dass dieses Problem "eine gewisse Depression verursache". Pelés Gesundheit hatte in den vergangenen Jahren immer wieder Anlass zur Sorge gegeben.

Er unterzog sich mehreren Operationen an der Hüfte. Zudem hatte er Probleme an der Wirbelsäule und am Knie. Im vergangenen Jahr wurde Pelé nach einer Harnwegsinfektion ein Nierenstein entfernt. In dem Interview sprach der 79-Jährige auch über seine Kindheit, erzählte, dass der FC Santos noch nicht sein Lieblingsklub gewesen war, und schnitt den Rassismus im Fußball an. Seiner Meinung nach hat sich dabei nichts geändert; der einzige Unterschied sei, dass die Medien angefangen haben, darüber zu berichten und anzuklagen.

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