Titel-Träume

Thiem: So plane ich die Zukunft

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Dominic Thiem gibt ein Update aus der Quarantäne, träumt wieder von großen Titeln. 

"Ich habe leichte Symptome, bin ein bisschen verschnupft, hin und wieder ein bisschen ein Husten, eine leichte Müdigkeit. Aber alles in allem relativ mild", berichtete Thiem. Der 28-Jährige meldete sich via Sport am Sonntag aus der Corona-Quarantäne, weilt immer noch in Marbella. Das für diese Woche geplante Antreten in Marrakesch geht sich wie zu erwarten war nicht aus. Sein nächstes Ziel: Das Masters kommende Woche in Monte Carlo. "Ich muss schauen, wie es mir geht. Ich habe dann eine Pause gehabt, nichts gemacht. Wenn ich negativ bin und grünes Licht habe, werde ich anfangen und schauen, ob es sich ausgeht. Wenn nicht, ist Belgrad (18.4.) der Plan.

Thiem will wieder um Grand-Slam-Titel spielen

In den letzten Tagen verbrachte Thiem die Zeit mit lesen, Filme schauen - und sich Gedanken über seine Zukunft machen. Vergangene Woche war er nach 280 Tagen Pause wegen seiner Hangelenksverletzung auf die Tour zurückgekehrt, sammelte trotz Auftaktpleite in Marbella wichtige Eindrücke. "Das Wichtigste für mich war, schmerzfrei zu sein im Handgelenk und in der Hand. Vom Spielerischen her war's auch so zu erwarten. Jeder Sieg wäre eine große Überraschung gewesen", meint der in der Weltrangliste auf Rang 50 abgerutschte Thiem. "Mit jedem Trainingssatz sollte es besser werden." Das kurzfristige Ziel ist, bei den French Open Ende Mai konkurrenzfähig zu sein. Aber: "Ganz der Alte werde ich dort sicher nicht sein, dazu ist die Zeit zu knapp." Langfristig gesehen will der Ex-US-Open-Champ wieder um Grand-Slam-Titel mitspielen: "Das ist realistisch. Wenn das nicht der Fall wäre, hätte ich meine Karriere längst beendet." 

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