Eishockey Play-Off

Capitals, KAC, VSV, Salzburg siegen

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Ergebnisse der Erste Bank Eishockey Liga

Ergebnisse der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) von Sonntag - Play-off-Viertelfinale (best-of seven) - 1.Spiel:


Vienna Capitals - Moser Medical Graz 99ers 4:2 (0:1,2:1,2:0)
KAC - Medvescak Zagreb                     3:2 (1:2,2:0,0:0)
VSV - EHC Liwest Black Wings Linz          3:0 (2:0,0:0,1:0)
Red Bull Salzburg - Olimpija Ljubljana     5:4 n.V. (1:1,1:2,2:1;1:0)

 

Caps siegten 4:2 gegen Graz 

1. Spiel: Vienna Capitals - Graz 99ers 4:2 (0:1,2:1,2:0). Wien, Albert-Schultz-Halle, 4.350, SR Schimm/Veit. Tore: Larose (33./PP, 53.), Fortier (39./PP), Rotter (60./empty net) bzw. Norris (5.), Ouellette (26.). Strafminuten: 6 bzw. 12.

Die Vienna Capitals haben sich zu einem Auftaktsieg im Viertelfinale (best of seven) der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) gekämpft. Die Wiener lagen am Sonntag im Heimspiel gegen die Graz 99ers bis zur 33. Minute mit 0:2 zurück, gewannen aber noch mit 4:2. Mit zwei Powerplay-Treffern Ende des Mitteldrittels sorgten die Capitals für den Umschwung.

Die Grazer hatten den besseren Start für sich, Warren Norris brachte die 99ers in der 5. Minute in Führung. Die Capitals übernahmen danach zwar das Kommando, allerdings zunächst ohne zählbaren Erfolg. Im Gegenteil, Mike Ouellette erhöhte in der 26. Minute sogar auf 2:0 für die Grazer.

Doch die Wiener kämpften sich zurück ins Spiel. Eine Undiszipliniertheit von Markus Peintner ermöglichte der Mannschaft von Kevin Gaudet ein Überzahlspiel, das Corry Larose zum Anschlusstreffer nützte (33.). Im nächsten Powerplay schlugen die Caps gleich wieder zu, Liga-Toptorschütze Francois Fortier gelang der Ausgleich (39.). Mit seinem zweiten Treffer brachte Larose in der 53. Minute die Caps in Führung, Rafael Rotter fixierte mit einem Treffer ins leere Tor den Sieg (60.)

 

 

KAC siegte 3:2

KAC - Medvescak Zagreb 3:2 (1:2,2:0,0:0). Klagenfurt, Stadthalle, 4.600, SR Falkner/Gebei. Tore: Shantz (6./PP), Siklenka (35.), S. Geyer (37.) bzw. Filewich (7.), Sertich (15.). Strafminuten: 6 bzw. 12.

Der KAC ist mit viel Mühe, aber erfolgreich ins Play-off der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) gestartet. Die Klagenfurter besiegten am Sonntag im ersten Viertelfinal-Spiel der "best-of-seven"-Serie zu Hause Medvescak Zagreb mit 3:2 und fahren mit einer 1:0-Führung zum zweiten Spiel am Dienstag nach Kroatien.

   Am vergangenen Dienstag hatte der KAC gegen Zagreb eine 1:4-Heimniederlage kassiert, auch diesmal benötigte der Rekordmeister eine längere Anlaufzeit. Jeff Shantz brachte den überlegenen Sieger des Grunddurchgangs zwar mit 1:0 in Führung (6./PP), doch schon 26 Sekunden später gelang Filewich der Ausgleich.

   Der KAC versuchte, mit technischem Spiel zum Erfolg zu kommen, biss aber gegen die körperbetont spielenden Zagreber auf Granit. Die Folge war das 2:1 für die Gäste durch Sertich (15.). Nach einer halben Stunde stellte sich der KAC auf das Play-off-Hockey ein und drehte gegen Ende des Mitteldrittels durch Mike Siklenka (35.) und Stefan Geyer (37.) das Spiel.


 

VSV besiegte Linz 3:0

EC VSV - Black Wings Linz 3:0 (2:0,0:0,1:0). Villach, Stadthalle, 4.000, SR Dremelj. Tore: Langfeld (11.), Petrik (20.), M. Raffl (58.). Strafminuten: 12 bzw. 14

Der VSV hat mit einem 3:0-(2:0,0:0,1:0)-Erfolg und dem ersten "shutout" in dieser Saison über die Linzer Black Wings einen gelungenen Start ins Viertelfinal-Play-off der Erste Bank Eishockey Liga hingelegt. Am Sonntag dominierten die Villacher das erste Spiel der "Best-of-seven"-Serie vor eigenem Publikum über weite Strecken und schütteln vorerst den Status als Lieblingsgegner der Oberösterreicher ab: In den vergangenen beiden Saisonen waren die "Adler" jeweils im Viertelfinale gegen die Black Wings aus dem Bewerb geflogen, in der aktuellen Saison war man den Linzern zuletzt vier Mal in Serie unterlegen.

Nach einem engagierten, aggressiven Beginn von Purdie und Co., allerdings ohne echte Chance für die Gäste, kamen die Hausherren besser ins Spiel. Joshua Langfeld stellte schließlich mit einem Schuss aus knappen Winkel auf 1:0 (11.) - unter tatkräftiger Mithilfe von Linz-Goalie Alex Westlund freilich, der sein kurzes Eck sträflich vernachlässigt hatte. Der nächste Schock ereilte die Black Wings 22 Sekunden vor der ersten Pause: Benjamin Petrik erhöhte nach schönem Zuspiel von Kevin Mitchell auf 2:0.

Die spritzigen Villacher dominierten in einer weiter sehr schnellen Partie auch das zweite Drittel. Angesichts eines halben Dutzends guter Chancen hatte Linz Glück, nicht weiter in Rückstand zu geraten. Auch im Schlussdrittel hatten die Linzer dem beherzten Spiel der Sieger nichts entgegenzusetzen. Michael Raffl machte mit dem 3:0 (58.) schließlich die sechste Auswärtsniederlage der Black Wings en suite perfekt machte.

Zudem hatten die Linzer vier verletzte Spieler zu beklagen. Aaron McKenzie, Jason Ward, Gregor Baumgartner und Michael Mayr zogen sich in der harten Partie Verletzungen zu, wie schwer, war zunächst offen. Am schlimmsten erwischte es aber einen Villacher: Andreas Kristler erlitt bei einem Check an die Bande laut erster Diagnose einen Bänderriss im linken Knie.
 

 

 

Salzburg mühte sich zu 5:4-Sieg nach Verlängerung gegen Ljubljana
 

Red Bull Salzburg - Olimpija Ljubljana 5:4 n.V. (1:1,1:2,2:1/1:0). Salzburg, Eisarena Volksgarten, 3.300, SR Berneker/Fussi. Tore: Heshka (13.), Th. Raffl (34., 47./PP), Duncan (50.), Aubin (62.) bzw. Mustonen (13., 24.), Sachl (35.), Higgins (51.). Strafminuten: 12 bzw. 14

 Meister Red Bull Salzburg ist mit einem hart erkämpften Sieg ins Play-off-Viertelfinale der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) gestartet. Die "Bullen" entschieden am Sonntag die erste Begegnung der "best-of-seven"-Serie gegen Olimpija Ljubljana erst in der Verlängerung mit 5:4 (1:1,1:2,2:1/1:0) für sich. Für den entscheidenden Treffer sorgte Brent Aubin nach 1:42 Minuten in der "Nachspielzeit".

Die Salzburger starteten vor 3.300 Zuschauern stark in die Partie, hatten im ersten Drittel Chance um Chance, ließen allerdings die nötige Effizienz vermissen bzw. scheiterten mehrmals am starken Ljubljana-Goalie Jan Chabera. Shaun Heshka (13.) gelang aber immerhin der Ausgleich, nur 33 Sekunden nachdem Tomi Mustonen (13.) die Gäste völlig entgegen dem Spielverlauf in Führung gebracht hatte.

Im zweiten Abschnitt schienen die Salzburger verunsichert, agierten ohne Nachdruck und machten leichtfertige Fehler in der Verteidigung. Die Konsequenz daraus waren Gegentore von Mustonen (24.) und Petr Sachl (35.). Thomas Raffl hatte zwischenzeitlich auf 2:2 ausgeglichen (34.). Das Schlussdrittel war dann an Spannung nicht zu überbieten.

Nach dem Ausgleich und dem zweiten Treffer von Raffl (47./PP) brachte Ryan Duncan (50.) den deutlich gefährlicheren Titelverteidiger erstmals in Front, Matt Higgins (51.) rettete die Slowenen mit seinem Tor nur 26 Sekunden danach aber in die Verlängerung. Dort machte Aubin den Sack zugunsten der Salzburger zu, die damit auch das vierte Heimduell mit den Slowenen in der laufenden Saison für sich entschieden. Am Dienstag steht das zweite Spiel in Ljubljana auf dem Programm.


 

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