Die Wiener mussten sich überraschend den Grazern geschlagen geben, die 99ers gingen im sechsten Saisonspiel erstamsl als Sieger vom Eis.
Die Vienna Capitals haben die erste Chance auf den Einzug ins Play-off-Halbfinale der Erste Bank Eishockey-Liga ausgelassen. Die Wiener mussten sich Außenseiter Graz am Donnerstag vor eigenem Publikum überraschend 1:3 (0:1,0:0,1:2) geschlagen geben. Die 99ers, die im sechsten Saisonspiel in der Bundeshauptstadt erstmals als Sieger vom Eis gingen, verkürzten in der "best of seven"-Serie damit auf 2:3 und könnten am Sonntag in der Steiermark den Ausgleich schaffen.
Graz-Coach Bill Gilligan hatte in Wien auf einen speziellen Schachzug gesetzt und erstmals auf Ex-Caps-Goalie Charpentier vertraut. Der Kanadier, nach dem Play-off-Aus im Vorjahr nicht unbedingt herzlich aus Wien verabschiedet, bot eine starke Leistung und machte zahlreiche Chancen der Hausherren zunichte.
Zwar traf Healey bereits in der 2. Minute die Stange für die Capitals, den Grazern mangelte es aber wie schon in den vergangenen Partien nicht an Kampfgeist. Nachdem Ulmer einen Verlegenheitsschuss von Kuiper zum 1:0 abgefälschte hatte, lagen die 99ers plötzlich auch voran. Die Caps kamen nur langsam auf Touren und hatten Sekunden vor Ende des zweiten Drittels mit einem Stangenschuss von Lynch erneut Pech.
Geizten die beiden Teams lange Zeit mit Toren, so schlugen sie in der 46. Minute doppelt zu. Zunächst traf Jan nach einem energischen Solo zum 2:0, 23 Sekunden später nutzte Wiens Topscorer Lebeau aber einen Patzer in der Grazer Defensive zum Anschlusstreffer. Als die Wiener in der Schlussphase auf den Ausgleich drückten, gelang Cullen (59.) per Empty-net-Treffer schließlich die späte Entscheidung.
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VSV verhinderte mit Heimsieg gegen Linz Viertelfinal-Out
Der
Villacher SV hat mit einem 2:1 (0:0,2:0,0:1)-Heimsieg gegen die Black Wings
Linz das vorzeitige Ausscheiden im Play-off der Erste Bank Eishockey Liga
verhindert. Die Kärntner verkürzten mit dem Heimsieg am Donnerstagabend in
der best-of-seven-Serie auf 2:3. Die Oberösterreicher haben am Sonntag vor
Heimpublikum die nächste Chance, ins Halbfinale einzuziehen.
In den torlosen ersten 20 Minuten agierten die Linzer gefährlicher als die unter Zugzwang stehenden Gastgeber. Kurz nach Wiederbeginn kassierte VSV-Verteidiger Darrel Scoville nach einem Check gegen Iberer eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Die zusätzlich verhängte Fünfminuten-Strafe überstanden die Kärntner unbeschadet. Danach sorgte Dan Cavanaugh (29./PP, 31.) Mitte des zweiten Drittels in der mit 4.200 Zuschauern gefüllten Villacher Stadthalle zweimal für Jubelstimmung. Der US-Stürmer traf binnen 119 Sekunden jeweils nach Vorlage von Mike Stewart.
Nachdem die Villacher im Schlussabschnitt zwei Großchancen auf die Vorentscheidung ausgelassen hatten, sorgte Rob Shearer (55.) mit einem Überzahltreffer noch für eine spannende Schlussphase. Die Kärntner retteten den knappen Vorsprung jedoch mit Hängen und Würgen über die Distanz.
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Nur Salzburg nützte erste Chance auf Halbfinaleinzug
Meister Red Bull Salzburg steht als erster Halbfinal-Teilnehmer der Erste
Bank Eishockey-Liga (EBEL) fest. Dank eines starken Schlussdrittels mit vier
Treffern feierte der Titelverteidiger noch einen klaren 4:1-Sieg über
Jesenice. Damit entschieden die Salzburger auch die "best of
seven"-Viertelfinalserie 4:1 für sich.
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KAC nach 5:0-Heimsieg im Play-off gegen Innsbruck 3:2 vorn
Österreichs
Eishockey-Rekordmeister KAC ist nach einem 5:0-(2:0,1:0,2:0)-Heimsieg über
die Innsbrucker Haie nur noch einen Erfolg vom Halbfinaleinzug in der
heimischen Liga entfernt. Mit dem klaren Triumph stellte der KAC in der
"best-of-seven"-Serie des Viertelfinales auf 3:2 und kann mit einem weiteren
Sieg am Sonntag (18.00 Uhr) in Innsbruck den Aufstieg perfekt machen.
Die Hausherren erwischten gegen die ersatzgeschwächten Innsbrucker einen optimalen Start, bereits nach 2:20 Minuten besorgte Schneider im Powerplay die Führung. Norris (16.) erhöhte noch vor der ersten Pause auf 2:0. Das 3:0 durch Stefan Geier im Mitteldrittel (30.) bedeutete bereits die Vorentscheidung. Im letzten Abschnitt scorten abermals Schneider (50.) und Herburger (60.) für die klar den Ton angebenden Kärntner.