Eishockey-Meister Red Bull Salzburg hat im vierten Spiel der Champions Hockey League (CHL) den ersten Sieg gefeiert.
Der Mannschaft von Headcoach Oliver David gelang am Samstag mit einem 5:2 (0:0,4:0,1:2) gegen den norwegischen Meister Stavanger Oilers der erhoffte Befreiungsschlag, womit die "Bullen" im Rennen um die Play-offs bleiben. Die Salzburger kletterten in der 24er-Liga vorübergehend auf den 16. Platz, der für eine Play-off-Teilnahme reichen würde.
In einem starken Mitteldrittel trafen Peter Schneider (21.), Paul Huber (26.), Chay Genoway (28.) und Troy Burke (40.) im Powerplay. Ein schneller Doppelschlag der Norweger innerhalb von 17 Sekunden in Überzahl durch Dan Kissel (43.) und Anders Henriksen (44.) machte das Spiel wieder spannend. Kurz vor Schluss gelang Kapitän Thomas Raffl (59./empty net) aber der Schlusspunkt.
Die Mozartstädter haben nun drei Punkte auf dem Konto, für Stavanger war es die vierte Niederlage im vierten Spiel. Das nächste Spiel für die Salzburger steht am 10. Oktober bei den Belfast Giants auf dem Programm. Das letzte Duell in der Regulären Saison findet eine Woche später wieder in Salzburg gegen die Lahti Pelicans statt.
Im zweiten Drittel platzte der Knoten
Gegen die Oilers entwickelte sich in der Eisarena Salzburg zunächst eine ausgeglichene und defensiv geprägte Partie mit wenigen Torchancen. "Bullen"-Goalie David Kickert musste sich einige Male auszeichnen, die Null hielt aber. Im zweiten Drittel platzte der Knoten, bereits nach 20 Sekunden versenkte Schneider den Puck mit dem Schlittschuh im Tor der Norweger. Die Schiedsrichter gaben den Treffer trotz einer möglichen Kick-Bewegung des Teamspielers mit dem Schuh.
Huber erhöhte mit einem Direktschuss, Genoway hatte wenig später Glück, dass der Puck vom Schlittschuh eines Stavanger-Verteidigers ins Tor hüpfte. Neun Sekunden vor Drittelende schlug Burke in Überzahl zu. Die Norweger nutzten im Schlussdrittel eine doppelte Überzahl, um wieder zurück in die Partie zu kommen. Die Defensive der Gastgeber hielt allerdings den Vorsprung.