Gehirnerschütterung

Sidney Crosby wieder am Eis

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Kanadischer Superstar seit 2 Monaten verletzt - Playoffs wahrscheinlich kein Thema.

Der kanadische Eishockey-Superstar Sidney Crosby ist nach mehr als zwei Monaten ins Eistraining zurückgekehrt. Am Tag der Rückkehr des seit 5. Jänner verletzt fehlenden Kapitäns der Pittsburgh Penguins hat die NHL einen Mehrpunkte-Plan beschlossen, der Spieler künftig besser gegen Kopfverletzungen schützen soll. Weil diese zuletzt zugenommen hatten, revoltieren Spieler und Fans, auch ein wichtiger Sponsor droht mit dem Ausstieg.

Immer mehr Kopfverletzungen
Crosby war Anfang des Jahres nach einem Check gegen die Bande gekracht und hat seitdem wegen der Folgen seiner dabei erlittenen Gehirnerschütterung 29 Spiele verpasst. Erst kürzlich war Montreal-Spieler Max Pacioretty nach einem brutalen Check gegen die Bande bewusstlos und mit einem Halswirbelbruch auf dem Eis liegen geblieben. Die NHL hat deshalb spontan beschlossen, dass Spieler mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung künftig in den Kabinen von einem Arzt untersucht werden müssen. Bisher genügte ein medizinischer Check des Trainers auf der Bank.

Saison vorbei?
Auch Crosby stimmte in den Chor der Kritiker ein. Er forderte, künftig alle Aktivitäten gegen den Kopf überhaupt zu verbieten. Crosbys eigene Verletzung war so schwer, dass der 23-jährige Olympiasieger aus Kanada voraussichtlich nicht einmal zu den Play-offs wieder fit sein wird. "Darüber rede ich nicht einmal", wehrte Crosby nach seinem leichten Eistraining ab.

Ergebnisse
Toronto Maple Leafs - Tampa Bay Lightning 2:6
Chicago Blackhawks - San Jose Sharks 6:3
Vancouver Canucks - Minnesota Wild 4:2

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