Wenige Tage vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Peking haben die Organisatoren 24 weitere Corona-Fälle festgestellt.
Wie das Organisationskomitee am Dienstag mitteilte, wurden am Montag 18 Einreisende positiv auf das Coronavirus getestet, darunter elf Athleten oder Teammitglieder. Zudem wurden bei sechs Personen, die sich bereits im geschlossenen Olympia-System befinden, Infektionen registriert. Die Gesamtzahl der Corona-Fälle ist seit dem 23. Jänner auf 200 gestiegen.
Für die Olympischen Winterspiele in Peking gilt ein strenges Corona-Sicherheitskonzept. Alle Beteiligten - von Athleten bis hin zu Journalisten - sind vollständig vom Rest der chinesischen Bevölkerung getrennt. Um Infektionen möglichst rasch zu erkennen, muss jeder Teilnehmer innerhalb der Olympia-Blase täglich einen PCR-Test absolvieren.
Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.
Die Volksrepublik China verfolgt eine strenge "Null Covid"-Strategie, bei der bereits kleinere Infektionsstränge mit harten Maßnahmen bekämpft werden. In den vergangenen Wochen haben die Behörden in mehreren Millionenstädten im Land Lockdowns verhängt.