Ex-ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel (80) will jetzt die FIS umkrempeln.
Salzburg. In den gestrigen ÖSV-Gipfel um die Nachfolge vom zurückgetretenen Kurzzeitpräsidenten Karl Schmidhofer (bei Red.-schluss noch im Gang) wollte sich „Schröcksi“ nicht einmischen. Der Langzeitpräsident (1990–2021) konzentriert sich auf seine neue Funktion als FIS-„Vize“. Schröcksnadel will Neopräsident Johan Eliasch helfen, eine zentrale Weltcupvermarktung zu realisieren. Als Vorbild nimmt Schröcksnadel die UEFA-Champions-League oder die Formel 1 her.
Zukunftsprojekte. Als Vorsitzender der von Eliasch ins Leben gerufenen Alpine Future Group hat Schröcksnadel jede Menge Ideen, dem verstaubten Skizirkus neues Leben einzuhauchen: Er denkt an Flutlicht-Technikbewerbe unter der Woche, Hallenrennen in Dubai, ja sogar an eine WM im Sommer. Schröcksnadel: „Wir wollen den Skisport auf ein neues Level heben. Es herrscht dringender Erneuerungsbedarf.“