Aufatmen bei Walchhofer nach Test - Knie hält

Teilen

Aufatmen bei Michael Walchhofer. Österreichs Abfahrts-Ass unterzog am Samstag beim Olympia-Vorbereitungstraining der ÖSV-Abfahrtsherren in Sun Peaks/Kanada sein verletztes Knie einem ersten wirklichen Härtetest und kehrte danach zufrieden ins Hotel zurück. "Ich bin schon erleichtert", sagte der Salzburger nach seinen drei Fahrten auf der ÖSV-exklusiven Trainingspiste.

Die Erleichterung über Walchhofers gelungenen Test auf den rund zehn Kilo schweren Abfahrtslatten war auch den Coaches anzusehen. Zwar absolvierte der Ex-Weltmeister, der sich zwei Wochen zuvor in Kitzbühel einen Bändereinriss und eine Knochenprellung im rechten Knie zugezogen hatte, exakt eine Woche vor der Olympia-Abfahrt auf der "Piste OSV" am Mount Tod lediglich drei Fahrten, "es war aber alleine deshalb ein wirklich guter Test, weil die Piste teilweise extrem schlagig war. Damit hatte ich überhaupt kein Problem", zeigte sich Walchhofer zufrieden.

Probleme hat der Salzburger aber nach wie vor bei Rechtsschwüngen. "Da kommt das Knie in eine Extrembeuge, der Druck wird größer und ich verspüre einen richtigen Stechschmerz", gestand er. Zwar habe er am Vorabend die Schmerztablette Voltaren genommen, "aber hauptsächlich wegen der Entzündung. Der Schmerz selbst ist auch mit Tabletten nicht ausschaltbar."

Die Zeiten standen zumindest bei Walchhofer am Samstag nicht im Mittelpunkt. Auch am Sonntag wird der Routinier in Sun Peaks sein - reduziertes - Abfahrtsprogramm durchziehen, ehe es am Montag per Helikopter endlich ins Olympia-Revier Whistler Mountain geht.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.