Seit 2014 wartet ÖSV-Adler Gregor Schlierenzauer auf einen Sieg im Weltcup.
Am Wochenende heben unsere Adler wieder im Weltcup ab. Nach dem schwachen Abschneiden bei der 68. Vierschanzentournee (erneut kein Tagessieg) herrscht angespannte Stimmung. Cheftrainer Andreas Felder nahm seine Stars in die Pflicht und bemängelte bei einigen Athleten die Wettkampfeinstellung. Auch Gregor Schlierenzauer war vom "Cheftadel" nicht ausgenommen. Der erfolgreichste Weltcup-Springer aller Zeiten konnte in Innsbruck mit dem sechsten Platz aufzeigen, insgesamt bleibt der Tiroler aber weiter unter den Erwartungen.
Geduld und Ruhe bewahren
Schlierenzauer wartet seit sechs Jahren auf einen Sieg im Weltcup. Der letzte seiner 53. Erfolge datiert vom 6. Dezember 2014 in Lillehammer. Pünktlich zu seinem 30. Geburtstag am 7. Jänner bat Schlierenzauer nun um weitere Geduld. "Ich muss einfach Geduld haben und in Ruhe weiterarbeiten", sagte Schlierenzauer nach Rang 17 zum Tournee-Abschluss in Bischofshofen. "Ich hoffe, die Zuschauer haben auch diese Geduld mit mir."
Schuster glaubt weiter an Schlierenzauer-Rückkehr
Während viele Experten rätseln, ob Schlierenzauer wieder zu seiner Top-Form findet, weiß Betreuer Werner Schuster: "Er hat dem Sport viel gegeben und jetzt muss er durchziehen, bis er wieder auf dem Podest steht." Die nächste Chance dazu hat er bereits am Samstag und Sonntag in Predazzo. Vielleicht gelingt Schlierenzauer in Italien endlich der Sprung an die absolute Weltspitze.