Katerina Smutna hat am Mittwoch im olympischen Langlauf-Damen-Sprint in der klassischen Technik in Whistler den guten elften Rang belegt. Der Sieg ging an die Norwegerin Marit Björgen. Sie setzte sich vor der Polin Justyna Kowalczyk und er Slowenin Petra Majdic durch. Bei den Herren gab es einen russischen Doppelsieg. Für Norwegen und Russland waren es die ersten Goldmedaillen in Vancouver.
Smutna hatte die Qualifikation als Zwölfte beendet, stieg als Zweite ihres Viertelfinal-Laufs hinter Majdic wie erhofft ins Halbfinale auf. Dort war für die gebürtige Tschechin, die bei der Generalprobe vor einem bei nicht bester Besetzung Vierte gewesen war, aber Endstation. "Ich wollte in die ersten Zehn, aber ich bin auch mit Platz elf zufrieden", erklärte die Athletin des HSV Saalfelden. "Im Halbfinale habe ich die Strapazen gespürt, ich habe alles versucht, aber die anderen waren einfach schneller", sagte die 26-Jährige. "Ich bin eine der Jüngeren und hoffe, dass ich noch zwei Winterspiele bestreiten kann."
Smutna hat in Whistler noch zwei Rennen eingeplant. Am Freitag bestreitet sie die Doppelverfolgung (7,5 km klassisch, 7,5 km Skating), am vorletzten Tag der Spiele auch noch den 30-km-Lauf mit Massenstart (klassisch). In der Doppelverfolgung peilt sie einen Rang in den ersten 20 an.
Bei den Herren überraschte der Russe Nikita Krijukow, der aktuelle Sprint-Weltcup-Vierte, die höher eingeschätzten Skandinavier. Krijukow, der seinen zeitgleichen Landsmann Alexander Paschinskij nach Zielfotoentscheid bezwang, hatte auf der 1,58-km-Strecke von einem Sturz der Verfolger profitiert. Öystein Pettersen (NOR) fiel zurück, der dreifache Weltmeister Petter Northug (NOR) vermochte die Lücke zu den enorm schnell sprintenden Russen nicht mehr zu schließen und wurde Dritter.