Bischofshofen-Quali - Do. ab 14.30 Uhr LIVE

Hörl und Co. wollen Schwung ins Finale mitnehmen

Teilen

Der Gesamt-Tournee-Sieg ist Ryoyu Kobayashi wohl nicht mehr zu nehmen, aber gelingt ihm auch das Kunststück von vier Siegen in vier Bewerben (Tournee-Grand-Slam)? Unsere ÖSV-Adler wollen den Schwung vom ersten Bewerb in Bischofshofen mitnehmen.

Vierschanzentournee-Leader Ryoyu Kobayashi hat am Mittwoch den ersten Skisprung-Bewerb in Bischofshofen und somit auch den dritten Tourneebewerb gewonnen. Der Japaner überholte im zweiten Durchgang den führenden Marius Lindvik mit einem 137,5-m-Satz und triumphierte mit 4,7 Punkten Vorsprung auf den Norweger. Dritter wurde Lindviks Landsmann Halvor Egner Granrud. Manuel Fettner und Jan Hörl kamen als beste ÖSV-Adler ex aequo auf Rang fünf.

+++ Die Qualifikation für den letzten Tournee-Bewerb ab 14.30 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker +++

Kobayashi liegt vor dem Tournee-Finale 17,9 Punkte vor Rivale Lindvik. Der Gesamtsieg ist dem Japaner, der am Dreikönigstag im zweiten Springen von Bischofshofen schon zum zweiten Mal nach dem Tournee-Grand-Slam greift, wohl kaum mehr zu nehmen. Der 25-Jährige hatte bereits 2019 die Tournee per Grand Slam, also mit Siegen in allen vier Springen, gewonnen.

ÖSV-Adler zeigen im ersten Bischofshofen-Springen auf

Michael Hayböck schaffte bei seinem Weltcup-Comeback sensationell auf Platz neun. "Das ist der schönste neunte Platz in meinem Leben", strahlte der Oberösterreicher im Zielraum. "Das gibt enormes Selbstvertrauen", so Hayböck. Clemens Aigner kam auf Rang elf, Daniel Huber auf 13 und Philipp Aschenwald auf 17. Ulrich Wohlgenannt wurde 22., Stefan Kraft musste sich mit Rang 23 zufriedengeben.

Hörl, der mit 138 Metern den weitesten Satz im ersten Durchgang hingelegt hatte, und Fettner zeigten sich mit ihren Leistungen und dem geteilten Platz fünf zufrieden. "Heute war wirklich alles dabei. Richtig cool, dass es so ausgegangen ist. Und dass ich mit Jan ex aequo bin, ist natürlich noch mal cooler." Der angesprochene 23-jährige Hörl meinte dazu trocken in Richtung des 13 Jahre älteren Teamkollegen: "Das gibt es nicht oft und ist mal was Besonderes, mit einem alten Hasen ex aequo zu sein."

Der dritte Tournee-Wettkampf hatte am Dienstag wegen starken Windes nicht wie geplant in Innsbruck stattfinden können. Er wurde daher in Bischofshofen nachgeholt, wo am Dreikönigstag auch das Tournee-Finale steigt. 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.