US-Amerikaner feiert in Pyeongchang den größten Erfolg seiner Karriere.
Redmond Gerard hat sich am Sonntag zum Olympiasieger im Slopestyle-Bewerb der Freestyle-Snowboarder gekürt. Mit 87,16 von 100 möglichen Punkten triumphierte Gerard vor Max Parrot (86,00).
Dessen kanadischer Landsmann Mark McMorris eroberte im Phoenix Snowpark in Bokwang wie vor vier Jahren in Sotschi Bronze (85,20). Es ist das erste Gold für die USA in Südkorea.
Gerard lag nach zwei Durchgängen nur an 11. und letzter Stelle, der Norweger Mons Roisland war zum 12er-Finale nicht angetreten. Dann jedoch entschied der 17-jährige und jüngste Teilnehmer im Finalfeld den Bewerb im dritten und letzten Versuch mit einem wahren Traumlauf für sich, landete dabei auch den "Backside Triple Cork 1440" (dreifacher Rückwärtssalto mit vier Umdrehungen) perfekt.
Am Ende setzte sich Gerard 1,16 Zähler vor Parrot, der ebenfalls erst im dritten Lauf mit seinem persönlichen Topscore bewertet wurde, durch. Österreichs Vertreter Clemens Millbauer hatte am Vortag die Qualifikation für das Finale der besten zwölf gerade einmal um 0,91 Punkte verpasst und wurde in der Ergebnisliste als 13. geführt.