Illegaler Handel

14 Elefanten aus Ferienorten Thailands befreit

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Die Feriengebiete Phuket, Phang Nga und Krabi sind davon betroffen.

Behörden haben in mehreren Badeorten Südthailands 14 illegal gehaltene Elefanten befreit. Die Tiere seien in beliebten Feriengebieten der Provinzen Krabi, Phuket und Phang Nga für Attraktionen wie Elefantenreiten eingesetzt worden, teilte die Artenschutzorganisation Traffic am Mittwoch mit.

Die Besitzer hatten den Angaben nach gefälschte Papiere zur Registrierung der Tiere benutzt. Vermutlich seien die Elefanten von Schmugglern erworben worden, die in Thailands Nationalparks wildern, hieß es. "Der illegale Handel mit lebenden Elefanten stellt eine große Gefahr für asiatische Elefanten dar. Wir begrüßen diesen wichtigen Schritt der Thailändischen Behörden", sagte Naomi Doak von Traffic.

Elfenbein-Handel
Nach thailändischem Recht sind wilde Elefanten geschützt, gezähmte Tiere mit korrekten Papieren dürfen aber als Nutztiere gehalten werden. Während nach Angaben der Naturschutzorganisation WWF der Handel mit Elfenbein aus Afrika oder von wilden asiatischen Elefanten in Thailand verboten ist, erlaubt das Land den Verkauf der Stoßzähne gezähmter einheimischer Tiere. Wilderer und Händler nutzen dieses Schlupfloch, um afrikanisches Elfenbein umdeklariert zu verkaufen.

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