Razzia in Istanbul

40 Ausländer wegen IS-Verdachts festgenommen

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Die Verdächtigen kommen aus Afghanistan, Iran, Irak und Aserbaidschan.

Bei Razzien in Istanbul haben türkische Anti-Terror-Einheiten einer Agenturmeldung zufolge 40 Ausländer mit vermuteten Verbindungen zur Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) festgenommen. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete am Sonntag, es seien mehr als 20 Häuser im Bezirk Fatih durchsucht worden.

Die Verdächtigen stammten aus Afghanistan, Iran, Irak und Aserbaidschan. Einige von ihnen hätten sich mehrmals in Syrien aufgehalten.

Serie von Anschlägen

In der Türkei hatte es eine Serie von Anschlägen gegeben, zu der sich der IS oder kurdische Extremisten bekannt hatten. Im vergangenen Monat waren türkische Einheiten ins benachbarten Syrien vorgerückt, um gegen IS-Kämpfer als auch gegen eine Kurdenmiliz vorzugehen.

Mehrere tausend Europäer und US-Bürger sind in den vergangenen Monaten nach Syrien gereist, um sich dort dem IS anzuschließen. Die meisten von ihnen reisten durch die Türkei.

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