Bulgarien

43 Migranten in Bulgarien aufgegriffen

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Sie waren in einem Güterzug Richtung Österreich unterwegs.

Die bulgarische Grenzpolizei hat am gestrigen Donnerstag an der Grenze zur Türkei 43 illegale Einwanderer vorläufig festgenommen, die in einem Güterzug unterwegs nach Österreich waren. Wie das Staatsradio in Sofia meldete, trugen die Migranten keine Personalausweise bei sich.

Im Güterzug nach Österreich
Bei der Vernehmung durch die Polizei gaben die Migranten an, am Bahnhof der türkischen Grenzstadt Edirne in den Güterzug gestiegen zu sein. Bei der Gruppe handelte es sich um acht Männer, elf Frauen und 24 Kinder. 28 Personen gaben an, aus dem Irak zu sein. Die übrigen 15 Migranten seien syrische Staatsbürger.

Die Kinder wurden in ein nahegelegenes Flüchtlingszentrum gebracht, teilte die Polizei in der Stadt Haskowo mit. Der Güterzug sei unterwegs aus der Türkei über Bulgarien und Rumänien nach Österreich gewesen.

Illegale Migranten
Erst vor zehn Tagen hatte die bulgarische Polizei im nordostbulgarischen Kaspitschan 27 illegale Migranten, versteckt in einem Güterzug aus Istanbul nach Österreich, entdeckt. Einem Mitarbeiter des Bahnhofs in Kaspitschan war aufgefallen, dass sich in einem der Waggons Menschen befinden, und hatte daraufhin die Polizei verständigt. Die Plane des Waggons, in welchem Fliesen geladen waren, war zerrissen gewesen.

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