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Ankara zu Spionage-Skandal: "Anti-Türkei-Besessenheit" der Österreicher

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Wien sei nicht in der Lage seiner ''Anti-Türkei-Besessenheit zu entkommen''.

Wien/Ankara. In der Causa um den vermeintlichen Spionagefall hat sich das türkische Außenministerium zu Wort gemeldet. Ankara weise die "unbegründeten Behauptungen" zurück, erklärte der Sprecher Hami Aksoy laut Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag. Wien sei nicht in der Lage "der populistischen Rhetorik und seiner Anti-Türkei-Besessenheit zu entkommen".
 
Und er fügte hinzu: "Wir fordern die österreichische Regierung nachdrücklich auf, die Verfolgung der künstlichen Agenda mit flachen und innenpolitischen Berechnungen über die Türkei einzustellen und mit staatlichem Ernst, gesundem Menschenverstand und aufrichtiger Zusammenarbeit zu handeln."
 
Am Dienstag gab Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bekannt, dass eine Person gestanden hat, im Sinne des türkischen Geheimdienstes in Österreich gespitzelt zu haben. Eine Anklage steht bevor. Das Außenministerium in Wien bat unterdessen den türkischen Botschafter um ein Gespräch.
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