Amoklauf in China

Über 40 Verletze bei Anschlag in Bank

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Ein gefeuerter Bankmitarbeiter warf eine Brandbombe in eine Sitzung.

Aus Rache hat ein entlassener Bankangestellter in China eine Benzinbombe unter seinen früheren Kollegen gezündet und mehr als 40 verletzt. 19 erlitten schwere Verletzungen, wie die Kreisregierung von Tianzhu in der nordwestlichen Provinz Gansu berichtete. Der 39-jährige Yang Xianwen verübte den Brandanschlag am Freitag während einer morgendlichen Sitzung in dem Finanzinstitut.

Attentat China
© AP / Lu Jianfeng

(c) AP / Lu Jianfeng

Täter wegen Unregelmäßigkeiten gefeuert

Nach der Tat gelang ihm die Flucht. Yang Xianwen habe früher als Kassier in der landwirtschaftlichen Kreditkooperative in der Stadt Wuwei gearbeitet und sei vergangenen Monat wegen Unregelmäßigkeiten vor die Tür gesetzt worden, berichtete die Kreisregierung auf ihrer Webseite. Sie sprach von einem "Vergeltungsakt".

Mehrere Menschen sprangen in Panik aus dem Fenster
Augenzeugen berichteten nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua, dass wegen des Feuers mehr als zehn Menschen in Panik aus dem Fenster des Sitzungsraumes im dritten Stock gesprungen seien. Auch schilderten sie, wie Verletzte mit Brandwunden auf Tragen aus dem Haus transportiert worden sind. Tianzhu liegt rund 130 Kilometer von der Provinzhauptstadt Lanzhou.
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