Schock-Simulation

Atom-Armageddon: 91,5 Mio. tot – wir wären mittendrin

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Eine schockierende Simulation zeigt, wie dramatisch eine nukleare Auseinandersetzung wäre.

Die Angst vor einem Atomkrieg hat in den letzten Jahren wieder spürbar zugenommen. Die drohende Eskalation im Mittleren Osten, die Unberechenbarkeit Donald Trumps und das Zerwürfnis zwischen dem Westen und Russland schüren neue Ängste.

Eine erschreckende Simulation zeigt nun, welche verheerenden Folgen der Einsatz von Atombomben hat. Demnach würden bei einer Auseinandersetzung zwischen den USA und Russland alleine innerhalb der ersten 45 Minuten 34,1 Million Menschen sterben. Insgesamt würde es sogar 91,5 Millionen Todesopfer geben, auch Österreich wäre betroffen.

 

Totale Eskalation

Wissenschaftler Alex Glaser und sein Team von der Princeton University haben dafür bestehende Atomkriegs-Pläne der Supermächte ausgewertet. Die Simulation mit dem Namen „Plan A“ zeigt dabei, wie schnell eine konventionelle Auseinandersetzung zu einem Nuklearkrieg eskalieren könnte.  Russland würde dabei zuerst von der Exklave Kaliningrad aus angreifen, wodurch die USA von einem NATO-Land aus kontern würden. In der Folge kommt es zu einem Atom-Armageddon, durch das weite Teile Europas vernichtet würden.

Atom-Armageddon: 91,5 Mio. tot – wir wären mittendrin
© Princeton University

Alleine in den ersten 5 Stunden würden rund 34 Millionen Menschen in Europa sterben, betroffen wäre dabei auch das neutrale Österreich. Insgesamt würde ein Nuklearkonflikt zwischen Russland und den USA 91,5 Millionen Tote fordern. Zudem würde es noch zig Millionen Verletzte in Europa und Amerika geben. "Die Simulation verwendet umfangreiche Datensätze der derzeit einsatzbereiten Atomwaffen, Waffenausbeuten und möglichen Ziele für bestimmte Waffen", heißt es in dem Blogbeitrag.

Atom-Armageddon: 91,5 Mio. tot – wir wären mittendrin
© Princeton University
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