Brutale Tat in Chicago: Polizei geht nicht von einem Unfall aus.
Ein Neunjähriger, der in Chicago im US-Bundesstaat Illinois erschossen wurde, ist vermutlich Opfer eines Bandenkriegs geworden. "Wir sind uns ziemlich sicher, dass das kein Unfall war. Er war kein Zuschauer", sagte der örtliche Polizeipräsident Garry McCarthy laut Medienberichten vom Freitag.
Der schwarze Bub sei ersten Ermittlungen zufolge in eine Gasse gelockt und ermordet worden, weil sein Vater Mitglied einer rivalisierenden Bande sei. Auch der Vater erklärte, sein Sohn sei vorsätzlich getötet worden: "Wäre er nicht das Ziel gewesen, hätten sie ihn nicht so viele Male in den Rücken und ins Gesicht geschossen", zitierte ihn die "Chicago Tribune". Bei dem Tod des Kindes am Montag handelt es sich laut Polizei um einen weiteren Akt eines mindestens seit August andauernden Bandenkrieges. Bisher habe es keine Festnahmen im Zusammenhang mit der Tat gegeben.