In China hat der Reiseverkehr zum Ende der achttägigen "Goldenen Woche" für ein beispielloses Verkehrschaos gesorgt.
Millionen Menschen machten sich gleichzeitig auf den Heimweg – und legten das Land nahezu lahm. Besonders dramatisch wurde die Lage an der Mautstelle von Wuzhuang an der Grenze der Provinzen Anhui und Jiangsu, wo sich ein Mega-Stau auf 36 Fahrspuren bildete. Trotz vollständig geöffneter Spuren ging zeitweise gar nichts mehr.
Laut dem chinesischen Verkehrsministerium wurden während der Feiertage rund 2,4 Milliarden Reisen unternommen – ein neuer Rekord, der das Land lahmlegte. Nicht nur die Autobahnen waren überfüllt, auch Bahnhöfe, Flughäfen und Raststätten gerieten an ihre Grenzen.
Die Behörden versuchten, den Verkehr mithilfe von Echtzeitüberwachung und zusätzlichem Personal zu entlasten, doch hinter den Mautstationen staute es sich erneut. Viele Autofahrer saßen stundenlang im Schritttempo fest.
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Die Mautstelle von Wuzhuang gilt als eine der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Chinas. Sie liegt rund 300 Kilometer westlich von Shanghai an der G40 Hushan-Autobahn, einer zentralen Verbindung zwischen den Metropolen Shanghai, Suzhou und Nanjing und dem Landesinneren.