Schweiz

Briefe mit weißem Pulver lösen Chaos aus

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Ein Schweizer Postzentrum wurde notevakuiert, dann kam Entwarnung.

Nach dem Fund eines verdächtigen Pulvers ist am Dienstagabend das Postzentrum im schweizerischen Schlieren bei Zürich evakuiert worden. Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot an, rund 200 Menschen mussten das Gebäude vorsorglich verlassen. Unklar war zunächst, was die Übelkeit und die Reizungen bei den Mitarbeitern ausgelöst hatte.

Falscher Alarm: Das Pulver ist völlig harmlos
Bei der verdächtigen Substanz handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Stärkepulver.  Obwohl sich die Substanz nach Messungen durch Fachleute als harmlos heraus stellte, lösten die zwei Sendungen mit dem weißen Pulver nach Angaben der Post bei verschiedenen Mitarbeitenden Unwohlsein aus. 34 Leute wurden "für genauere Abklärungen" ins Spital eingeliefert.

Die zwei Briefe hatten kurz nach 20 Uhr zur Evakuierung des gesamten Briefzentrums Zürich-Mülligen geführt. 200 Personen waren davon betroffen. Nach rund drei Stunden konnte die Polizei das Postverteilzentrum wieder freigeben. Der Betriebsunterbruch führt nach Angaben der Post jedoch dazu, dass am Mittwoch zwischen 1,5 und 2 Millionen A-Post-Briefe aus und in die Region Zürich und die Ostschweiz nicht am Folgetag zugestellt werden können. Normalerweise erfolgt die Zustellung von A-Post-Briefen in der Schweiz am dem Aufgabetag folgenden Werktag.

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