Bub in 107-Meter-Brunnen

Julen (2): Bohrloch droht einzustürzen

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Seit 13. Jänner ist der kleine Bub im Schacht eingeschlossen. Es gibt kein Lebenszeichen.

Auch am 10. Tag des Dramas gab es keine guten Nachrichten: Noch immer konnte Julen (2) nicht aus dem 107 Meter tiefen Schacht geborgen werden. Die Retter waren verzweifelt, eigentlich hätten sie den kleinen Buben längst ­erreichen sollen.

Die Pannenserie reißt nicht ab. Das neue Bohrloch ist akut einsturzgefährdet, es drohen Erdrutsche, die Arbeiter wären in Lebensgefahr. Die Metallröhren, die den Schacht befestigen sollten, waren zu breit für die unteren Grabungen. Jetzt muss wieder gegraben werden. Es wird wohl noch einen Tag dauern, bevor sie zu dem Jungen stoßen können.

Die letzten Meter muss händisch gegraben werden

Wenn das geschafft ist, beginnen händische Grabungen. Die letzten Meter – die Verbindung zwischen Rettungs-Röhre und Unglücksschacht – müssen mit Spitzhacken freigelegt werden.

Die ganze Welt zittert mit. Der zweijährige Bub ist am 13. Jänner in den Brunnen gefallen. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen.

Brunnen gefallen Julen Spanien
© TZOE
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