EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen präsentierte ihr Team. Die Hälfte sind Frauen.
Wenn es einen Gewinner aus der Ibiza-Affäre gibt, dann ist es Johannes Hahn. Sein Aus als EU-Kommissar Österreichs war eigentlich längst besiegelt, Kurz-Vertraute Karoline Edtstadler sollte ihm folgen. Doch die Übergangsregierung entschied, Hahn zu verlängern. Jetzt könnte er sogar eines der einflussreichsten Ressorts bekommen. Hahn wurde als EU-Budget-Kommissar gehandelt. Doch in Brüssel kursierten noch am Montagnachmittag zwei verschiedene Listen. Die andere Variante lautete: Hahn bekommt das Migrationsressort, und damit jenes Arbeitsgebiet, für das Kurz Edtstadler vorgesehen hatte.
Kommissionspräsidentin von der Leyen gibt die Zuständigkeiten heute bekannt. Am Montag nannte sie die Namen ihres Teams, das zur Hälfte aus Frauen besteht. Die Kommissare aus Polen und Rumänien sind höchst umstritten.