Weitet sich aus

Buschbrand hält Australien in Atem

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Bereits 11.000 Hektar sind vom Feuer bei Adelaide betroffen.

Ein gewaltiger Buschbrand im Süden Australiens hat am Wochenende Einsatzkräfte und Anwohner in Atem gehalten. Das Feuer habe seit Freitag bereits 11.000 Hektar Land nordöstlich von Adelaide zerstört und breite sich weiter aus, teilte die Feuerwehr am Sonntag mit. Bis zu 32 Häuser fielen den Flammen nach Angaben der Behörden bisher zum Opfer.



Die Feuerwehr war mit 800 Einsatzkräften vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen. 22 Menschen, unter ihnen zahlreiche Feuerwehrleute, erlitten leichte Verletzungen. "Ich kann bestätigen, dass zwölf Häuser zerstört wurden", sagte der Regierungschef des betroffenen Bundesstaats South Australia, Jay Weatherill. Zudem werde befürchtet, dass auch zwanzig weitere Wohngebäude niedergebrannt seien.

Die Rettungskräfte hoffen nun auf einen Wetterumschwung. Es kühle sich in den kommenden Tagen ab und auch Einsätze von Löschflugzeugen seien möglich, sagte Weatherill. Am Mittwoch soll es dann wieder heißer werden. Mit einem ähnlich stürmischen Wetter wie in den vergangenen Tagen, als Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometer gemessen wurden, sei aber nicht zu rechnen, sagte der Feuerwehrchef von South Australia, Greg Nettleton.

Die Behörden befürchten, dass den Einwohnern der Region die schlimmste Feuerkatastrophe seit 1983 droht. Damals waren in den Bundesstaaten South Australia und Victoria 70 Menschen ums Leben gekommen. Tausende Häuser wurden durch das Feuer zerstört. Australien erlebt immer wieder schwere Buschfeuer, vor allem in den Sommermonaten Dezember bis Februar. Bei Buschbränden im Februar 2009 in Victoria starben 173 Menschen, mehr als 2000 Häuser brannten aus.
 

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