US-Wahl

Clinton & Trump: Finale ums Weiße Haus

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Nach Semi-Finale der US-Wahlen beginnt echte Millionen-Schlacht.

Am Dienstag war einer der wichtigsten Tage im Rennen um die US-Präsidentschafts-Kandidatur. Parteigänger der Demokraten gaben am gestrigen „Super Tuesday“ in 12 US-Staaten ihre Präferenzen ab, ob sie Veteranin Hillary Clinton ins Rennen schicken wollen oder Sozi-Revolutionär Bernie Sanders.

Bei den Republikanern (Wahlen in 14 US-Staaten), liefert sich Rechtsaußen Donald Trump eine Schlammschlacht mit „Sunnyboy“ Marco Rubio und Christen-Fundi Ted Cruz. Clinton und Trump galten laut Umfragen als absolute Favoriten (bei Redaktionsschluss war die Vorwahl noch im Gang). Ab jetzt beginnt die heiße Phase im Kampf um das Weiße Haus.

  • Hillary Clinton hoffte darauf, sich nach dem Mega-Wahltag vom linken Rivalen Sanders freispielen zu können.
  • Bei den Republikanern waren die Prognosen zuletzt davon ausgegangen, dass der vulgäre Krawallkandidat Donald Trump nicht mehr aufzuhalten sei – auch wenn seine Rivalen, der reaktionäre Ted Cruz und der gemäßigte Marco 
Rubio bis zuletzt hofften.

Duell
Die Parteistrategen rüsten schon zum Duell der Giganten: Demokraten-Star Hillary Clinton gegen den Wut-Milliardär Donald Trump. Im Umfrageschnitt liegt sie mit 45,3 Prozent vor Trump (42,5 %). Clintons Team ist laut einem Strategiepapier überzeugt, dass Trump wegen seiner Hetze gegen Muslime, Latinos, Schwarze und Frauen keine Mehrheit schaffen wird.

Auch soll vor dem jähzornigen Macho als Mann mit dem Finger am Atom-Drücker gewarnt werden. Doch niemand will ihn mehr unterschätzen.

Das Duell der Ehepartner: Ex-Präsident gegen Model

Zieht das erste Model oder der erste „First Gentleman“ ein ins White House? Donald Trumps Ehefrau Melania Trump (45) stammt aus Slowenien und schaffte in New York eine veritable Model-Karriere. Höhepunkt: Bikini-Model in Sports Illustrated. Sie heiratete Trump 2005 in einer Traumhochzeit in seinem Florida-Kitschresort. An Trump gefalle ihr besonders, wie „geistreich“ er sei, sagt sie.

Rechte Hand. Gewinnt Hillary, kehrt ein alter Bekannter ins Weiße Haus zurück: (S)Ex-Präsident Bill Clinton. Das Polit-Genie mit der Schwäche für Seitensprünge dürfe als rechte Hand zum wichtigsten Berater der möglichen ersten Frau im Oval Office werden. Befürchtet wird aber auch, dass er gleich wieder für Skandale sorgen könnte.

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