Schock-News

Trump-Hammer gegen Deutschlands Auto-Industrie: 25 % Zoll!

Schock-News aus den USA für die deutsche Auto-Industrie - und auch Österreichs Zuliefer-Unternehmen: US-Präsident Donald Trump erhöht den Zoll für den Import von Autos in die USA von bisher 2,5 auf künftig 25 %. Das könnte die deutschen Autohersteller mit weiteren Milliardenverlusten belasten. 

Mit dem neuen Zoll-Gesetz von Donald Trump steigt der Preis von einem in Deutschland produzierten VW Tiguan 2.0 TDi bei der Ausfuhr in die USA um 8500 Euro von 34.000 auf 42.500 Euro - damit wird die deutsche Auto-Industrie in Zukunft am US-Markt kaum noch konkurrenzfähig sein.

In seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida sprach nun der neue US-Präsident vor Medien-Teams über seine Zoll-Pläne: In der vergangenen Woche hat Trump ein Dokument zur Vorbereitung sogenannter reziproker Zölle unterzeichnet. Er sieht die USA im Handel mit anderen Ländern für benachteiligt. Die Gegenzölle bedeuten, dass die USA dort Zölle anheben, wo sie derzeit weniger fordern als ihre Handelspartner.

Drohende Eskalation

Dies droht Experten zufolge eine protektionistische Eskalation in Gang zu setzen und die Inflation wieder anzufachen. Auf Pkw-Importe aus der EU haben die USA bisher einen Zollsatz von 2,5 Prozent gesetzt, während der EU-Zollsatz bei zehn Prozent liegt.

Deutschland als Exportnation würden die Autozölle besonders hart treffen - und natürlich auch Österreich, 80.000 Menschen sind dort in der Zulieferindustrie beschäftigt. VW hofft auf ein Entgegenkommen und sucht den direkten Draht zur Regierung in Washington. „Wir werden mit der neuen Trump-Regierung jetzt kurzfristig Kontakt aufnehmen“, kündigte Konzernchef Oliver Blume in einem am Sonntag veröffentlichten ZDF-Interview an.

Zu weiteren Zöllen befragt, die er etwa für Pharma-Produkte ins Spiel gebracht hatte, sagte Trump: „Es werden 25 Prozent und mehr sein, und es wird im Laufe eines Jahres noch deutlich höher werden." Weiter sagte er, er wolle den Unternehmen Zeit geben, auf dem US-Markt Fuß zu fassen.

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