Die deutsche Politik hat sich ein eher untypisches Thema vorgenommen. Im Fokus steht die Gleichstellung der Frauen, im Koalitionsvertrag der SPD und der Grünen in Hamburg, die "Enttabuisierung der Menstruation" - kein Scherz!
So etwas kennt man eigentlich nicht von Koalitionsverträgen, die Frage ist auch, inwiefern dieses Ziel verschriftlicht gehört. Spannend ist es aber allemal! Darum geht es:
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Neben den Plänen zu Verkehr, Wohnungsbau, Sicherheit und Wirtschaft hat sich die Koalition aus SPD und Grüne fünf weitere Jahre auch die „Enttabuisierung der Menstruation“ geeinigt, wie die deutsche Bild-Zeitung berichtet.
Thema sei "mit viel Scham behaftet"
Die Landesvorsitzende der Grünen erklärte diese Aktion gegenüber dem Medium so: Das Thema betreffe die Hälfte der Gesellschaft und sei aber "häufig insbesondere bei jungen Frauen mit viel Scham behaftet“. Weil es aber das Wohlbefinden der Frauen verändere, wolle man es nun zu einem "selbstverständlichem Thema" machen.
Man habe zuvor ein ähnliches Projekt an Schulen angestoßen, das nun nach einer Auswertung einen großen Erfolg gezeigt habe, daran knüpfe man jetzt an.
Laut CDU gibt es "dringendere Themen"
Die oppositionelle CDU, die zuvor mit der SPD sondiert hat, kritisierte das Projekt. Der Senat solle sich um dringendere gesundheitspolitische Themen der Stadt Hamburg kümmern, zitiert die Bild-Zeitung eine Stellungnahme.