Mega-Wirbel um einige hochrangige Wirtschaftsbosse. Sie wollen jetzt kirchliche Feiertage abschaffen.
Die deutsche Wirtschaft tut sich schwer, die Top-Manager des Nachbarlandes haben jetzt eine Idee, wie sie dem entgegenwirken wollen. Die Feiertage sollen dran glauben und zusammengestrichen werden.
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Menschen sollen mehr arbeiten
Federführend ist der Präsident der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), Wolfram Hatz. Geht es nach ihm und seinen Kollegen bei der vbw, sollen die Menschen mehr arbeiten und deshalb einige Feiertage gestrichen werden. „Unser Weißbierglas ist nach wie vor zu wenig gefüllt", sagte Hatz mit Blick auf den Zustand der bayerischen Wirtschaft. „Wir müssen wieder mehr arbeiten! Wir brauchen mehr Arbeit, weniger Feiertage", wird der mächtige Wirtschaftsboss von der deutschen "Bild" zitiert.
Ostermontag, Pfingstmontag, 2. Weihnachtsfeiertag
Von der vbw, dem Geschäftsführer Bertram Brossardt, kommt die Forderung: "Ostermontag, Pfingstmontag, 2. Weihnachtsfeiertag, da sind meine Kollegen aus Frankreich und Italien regelmäßig verblüfft, dass wir da freihaben. Einen Tag da mal wegzunehmen, das würde der deutschen Wirtschaft viel bringen und würde die Arbeitnehmer nicht stark belasten. Kirchliche Feiertage dürfen in der Diskussion nicht tabu sein. Europaweit haben wir die meisten Feiertage im Vergleich mit unseren Nachbarländern.“ Ein Feiertag soll gestrichen werden - für die deutsche Wirtschaft. Die Arbeitnehmer werden nicht begeistert sein.