Nachfolgend eine Chronik schwerer Bahnunglücke in Europa seit 1990.
Februar 1990: Beim Zusammenstoß zweier Pendlerzüge kommen bei Rüsselsheim 16 Menschen ums Leben.
Oktober 1991: Der Nachtexpress Nizza-Paris stößt in Melun mit einem Güterzug zusammen, 16 Menschen sterben.
November 1992: Ein Personenzug rast auf der Strecke von Frankfurt nach Hamburg auf einen entgleisten Güterzug, zehn Menschen sterben.
August 1993: In der nordspanischen Provinz Asturien kollidieren in einem Tunnel ein Personen- und ein Güterzug. Zwölf Menschen finden den Tod.
März 1997: In der nordspanischen Provinz Navarro sterben 18 Menschen, als nahe der Stadt Pamplona ein Zug entgleist. 94 Menschen werden verletzt.
Juni 1998: Der ICE "Wilhelm Conrad Röntgen" entgleist in der Nähe der niedersächsischen Ortschaft Eschede. Es sterben 101 Menschen.
Oktober 1999: In der Nähe des Londoner Bahnhofs Paddington stoßen zwei Züge zusammen, es sterben 31 Menschen.
Februar 2001: Zehn Menschen werden getötet und Dutzende verletzt, als ein Güterzug in Yorkshire in Großbritannien in einen Personenzug rast, der zuvor auf ein verunglücktes Auto geprallt war.
Mai 2003: In der Nähe von Siofok in Ungarn stößt ein Zug an einem Bahnübergang mit einem Bus zusammen, 34 Menschen sterben.
Juni 2003: Ein von Cartagena nach Madrid fahrender Personenzug kollidiert bei Chinchilla mit einem Güterzug. Es sterben 19 Menschen.
Jänner 2005: 17 Menschen kommen ums Leben, als nördlich von Bologna in Italien ein Personen- und ein Güterzug zusammenstoßen.
Jänner 2006: Bei Podgorica in Montenegro sterben mindestens 44 Menschen, als ein Zug entgleist und in eine Schlucht stürzt.
September 2006: Der Transrapid stößt auf der Teststrecke im Emsland mit einem Wartungsfahrzeug zusammen. 23 Personen sterben.
Oktober 2006: Bei der Kollision eines aus Luxemburg kommenden Personenzugs mit einem Güterzug in Zoufftgen, im französischen Department Moselle, kommen mindestens zwölf Menschen kommen ums Leben, darunter die zwei Zugführer.