Wegen Beleidigung

Erdogan verbietet Austro-Türken die Ausreise

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Mindestens fünf Doppelstaatsbürger sitzen in der Türkei fest.

Fünf österreichisch-türkischen Doppelstaatsbürgern wird vorgeworfen, Präsident Erdogan beleidigt zu haben beziehungsweise dessen Erz-Feind Fetullah Gülen nahezustehen, berichtet der "Kurier". Aus diesem Grund würden die Austro-Türken daran gehindert, nach Österreich auszureisen.

 


 

Neben dem Aufdecker und Grünen-Politiker Peter Pilz bestätigte auch das Außenministerium die Meldung, dass derzeit fünf Menschen mit österreichischem Pass in der Türkei festgehalten würden. Wahrscheinlich handelt es sich bei ihnen um Doppelstaatsbürger mit türkischem Pass.

Wegen "politischen Hintergründen" wurden die Austro-Türken angezeigt. Sie wurden mit einem Ausreiseverbot belegt. Die türkischen Behörden geben über die Causa nur wenige Auskünfte. Auch das Interesse der Staatsanwaltschaft wurde bereits geweckt.

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