Bei dem Zusammenprall wurden ein Mann und ein Mädchen getötet.
Am Strand von São João da Caparica in der Nähe der portugiesischen Hauptstadt Lissabon nutzten Hunderte Urlauber am Mittwochnachmittag das perfekte Badewetter, als plötzlich ein Kleinflugzeug zur Notlandung ansetzte.
Mann und Kind getötet
Die Maschine sei laut Augenzeugen niedrig über den Badegästen geflogen, aber kaum zu hören gewesen. Als sie bemerkt wurde, brach am Strand Panik aus. Die Menschen versuchten, sich im Meer vor der Cessna 152 zu retten. Doch zwei Badegäste - ein Mann und ein Mädchen - konnten nicht mehr rechtzeitig fliehen.
Der Mann, der auf seinem Handtuch in der Sonne lag, wurde an den Beinen getroffen. Danach schlitterte das Kleinflugzeug mit halb abgebrochenem Flügel etwa 50 Meter weiter, wo es ein Mädchen traf. Beide wurden durch den Zusammenprall getötet. Über das Alter der Todesopfer kursieren derzeit unterschiedliche Angaben.
Pilot als "Mörder" bezeichnet
Wie ein Augenzeuge zur portugiesischen Zeitung "Público" sagte, rasteten die Badegäste nach dem Unglück aus: "Die Leute wollten den Piloten schlagen, nannten ihn Mörder. Viele waren sehr aufgebracht."
Der Pilot und der Kopilot des Kleinflugzeugs - ein Fluglehrer und dessen Schüler - werden von der Polizei zu den Umständen der Notlandung verhört. Schon kurz nach dem Start der Maschine sollen sie Motorprobleme gemeldet haben.