Hass-Akt

Hakenkreuz-Schmierereien an Synagogen in Israel

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Vandalismus an zwei Gotteshäusern in Bnei Brak nahe Tel Aviv. 

In Israel haben Hakenkreuz-Schmierereien an zwei Synagogen für Empörung gesorgt. Ministerpräsident Naftali Bennett verurteilte die Tat am Sonntag als "schwerwiegenden Akt des Hasses und der Aufwiegelung". Die Polizei leitete wegen der Schmierereien an zwei Synagogen in Bnei Brak nahe Tel Aviv Ermittlungen ein. Gemeindemitglieder hätten die Hakenkreuze Samstagfrüh an zwei Türen des Gotteshauses entdeckt, sagte Rabbiner Asher Landau von der Young Israel Synagoge der AFP.

"Schreckliches Gefühl"

An den Türklinken waren laut Landau zudem Kondome angebracht worden. Auf dem Boden verstreut hätten Fotos einer 2015 von einem ultraorthodoxen Juden während einer Pride-Parade in Jerusalem ermordeten Jugendlichen gelegen.

"Es ist ein schreckliches Gefühl. Ein Gefühl der Trauer", sagte Landau. Auch bei einer Synagoge in der Nachbarschaft seien Hakenkreuze und Fotos des Mädchens gefunden worden. In Bnei Brak lebt eine große ultraorthodoxe Gemeinde.

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