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Live im Netz gestreamt

Halle-Killer telefonierte während der Horror-Tat

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Stephan B. bekam während seiner Horror-Tat einen Anruf. 

Am Ende des Videos entschuldigt sich Stephan B., der 27-jährige Amokläufer. Am Hals blutet er, nachdem ihn die Polizei angeschossen hatte. Er schwitzt, wirkt verwirrt. Sagt: "Ich bin ein Verlierer."
 

"Ich weiß nicht, ob ich sterbe"

Sein großes Vorbild ist der Christchurch-Killer Hass. Stephan B. ist laut Spiegel Deutscher, kommt aus Sachsen-Anhalt. Er ist ein Neonazi.
Mit der Tat wollte Stephan B. ähnlich "berühmt" werden wie sein Vorbild, der Christchurch-Attentäter Brenton Tarrant, der mehr als 50 Menschen tötete. In seinem 35 Minuten langen Video spricht er davon, dass "der Holocaust nie passiert ist". Auch stellt er sich selbst als "Anon" vor. Das ist die Kurzform für "Anonymous", ein in rechtsextremen Internetforen besonders beliebtes Pseudonym.
 
Wie die deutsche „Welt“ berichtet, bekam Stephan B. während der Horror-Tat einen Anruf.  Der Attentäter hebt ab und spricht mit dem unbekannten Anrufer: „Ja, hier is … Ich muss aber sagen, ich blute, bin angeschossen, und zwar am Hals, und ich weiß nicht, ob ich sterbe.“ Der 27-Jährige redet über seine missliche Lage, als wäre es dem Anrufer völlig klar, was er gerade tut.
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